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Wie beeinflusst das Marktrisiko die Kapitalkosten?

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Kapitalkosten ist die Rendite, die ein Unternehmen benötigt, um in ein Großprojekt wie den Bau einer Anlage oder Fabrik zu investieren. Um die Rentabilität zu optimieren, wird ein Unternehmen nur dann investieren oder seinen Betrieb erweitern, wenn die prognostizierten Renditen eines Projekts höher sind als die Kapitalkosten, die sowohl Fremd- als auch Eigenkapital umfassen. Die Fremdkapitalaufnahme erfolgt durch die Aufnahme von Fremdkapital über verschiedene Kanäle, wie zum Beispiel die Akquise von Krediten oder die Kreditkartenfinanzierung. Auf der anderen Seite ist Eigenkapitalfinanzierung der Verkauf von Stamm- oder Vorzugsaktien. Der primäre Weg, dass Marktrisiko beeinflusst die Kapitalkosten durch die Auswirkung auf die Eigenkapitalkosten.

Kapitalkosten verstehen

Die Gesamtkapitalkosten eines Unternehmens umfassen sowohl die Mittel, die zur Zahlung von Zinsen auf Schuldenfinanzierung und die Dividenden auf Eigenkapitalfinanzierung. Die Kosten der Eigenkapitalfinanzierung werden durch Schätzung der durchschnittlichen Kapitalrendite bestimmt, die auf der Grundlage der vom breiteren Markt erzielten Renditen erwartet werden könnte. Da sich das Marktrisiko direkt auf die Eigenkapitalkosten auswirkt, wirkt es sich daher auch direkt auf die Gesamtkapitalkosten aus.

Die zentralen Thesen

  • Die Kapitalkosten beziehen sich auf die Rendite, die erforderlich ist, um das Investitionsprojekt eines Unternehmens lohnenswert zu machen.
  • Die Kapitalkosten umfassen die Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung.
  • Das Marktrisiko beeinflusst die Kapitalkosten durch die Kosten der Eigenkapitalfinanzierung.
  • Die Eigenkapitalkosten werden in der Regel durch das CAPM-Objektiv betrachtet.
  • Die Schätzung der Eigenkapitalkosten kann Unternehmen dabei helfen, die Gesamtkapitalkosten zu minimieren und den Anlegern gleichzeitig ein Gefühl dafür zu geben, ob die erwarteten Renditen ausreichen, um das Risiko zu kompensieren.

Das Eigenkapitalkosten Die Finanzierung erfolgt in der Regel nach dem Capital Asset Pricing Model (CAPM). Diese Formel verwendet die durchschnittliche Gesamtmarktrendite und den Beta-Wert der betreffenden Aktie, um die Rendite zu bestimmen, die Aktionäre aufgrund des wahrgenommenen Anlagerisikos vernünftigerweise erwarten könnten. Die durchschnittliche Marktrendite wird anhand der Rendite eines großen Marktindex wie dem S&P 500 oder dem Dow Jones Industrial Average geschätzt. Die Marktrendite unterteilt sich weiter in die Marktrisikoprämie und den risikolosen Zins.

Die risikofreie Rendite wird in der Regel anhand der Rendite kurzfristiger Schatzwechsel geschätzt, da diese Wertpapiere wertstabil sind und von der US-Regierung garantierte Renditen aufweisen. Die Marktrisikoprämie entspricht der Marktrendite abzüglich des risikofreien Zinssatzes und spiegelt den Prozentsatz der Anlagerendite wider, der dem Aktienmarkt zugeschrieben werden kann Volatilität.

Wenn beispielsweise die aktuelle durchschnittliche Rendite für Anlagen in den S&P 500 12% beträgt und die kurzfristige garantierte Rendite Staatsanleihen 4 % beträgt, dann beträgt die Marktrisikoprämie 12 % - 4 % oder 8 %.

Berechnung der Kapitalkosten mit CAPM

Die Eigenkapitalkosten nach der CAPM-Methode sind gleich dem risikolosen Zinssatz zuzüglich der Marktrisikoprämie multipliziert mit dem Beta-Wert der betreffenden Aktie. Das Beta einer Aktie ist eine Kennzahl, die die Volatilität einer bestimmten Aktie im Verhältnis zur Volatilität des größeren Marktes widerspiegelt.

Ein Beta-Wert von 1 zeigt an, dass die betreffende Aktie genauso volatil ist wie der größere Markt. Wenn die S&P 500 springt die Aktie beispielsweise um 15%, wird erwartet, dass die Aktie ähnliche 15%-Gewinne aufweist. Betawerte zwischen 0 und 1 zeigen an, dass die Aktie weniger volatil ist als der Markt, während Werte über 1 eine höhere Volatilität anzeigen.

Angenommen, eine Aktie hat einen Beta-Wert von 1,2, der Nasdaq erwirtschaftet eine durchschnittliche Rendite von 10 % und die garantierte Rendite für kurzfristige Staatsanleihen beträgt 5,5 %. Die von Anlegern vernünftigerweise zu erwartende Rendite kann mit dem CAPM-Modell berechnet werden:

 Zurückkehren. = 5. . 5. % + 1. . 2. × ( 1. 0. % 5. . 5. % ) = 1. 0. . 9. % \begin{aligned} &\text{Return} = 5,5\% + 1,2 \times (10\% - 5,5\%) = 10.9\% \\ \end{aligned} Zurückkehren=5.5%+1.2×(10%5.5%)=10.9%

Mit dieser Methode zur Schätzung der Eigenkapitalkosten können Unternehmen die kostengünstigste Methode zur Mittelbeschaffung ermitteln und so die Gesamtkapitalkosten minimieren. Aus Sicht des Anlegers können die Ergebnisse bei der Entscheidung helfen, ob die erwartete Rendite angesichts des potenziellen Risikos eine Investition rechtfertigt.

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