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Morningstar Risikobewertungsdefinition

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Was ist die Morningstar-Risikobewertung?

Das Morningstar-Risikorating oder einfach Morningstar-Rating ist ein Ranking für öffentlich gehandelte Investmentfonds und Exchange Traded Funds (ETFs) des Investment-Research-Unternehmens Morningstar. Das Risiko wird auf fünf Ebenen bewertet, die Anlegern helfen sollen, schnell Fonds zu identifizieren, die sie für ihre in Betracht ziehen Portfolios. Die Fonds erhalten Ratings von 1 bis 5, wobei 1 für die schlechtesten Performer und 5 für die besten Performer vergeben wird. Das Ranking basiert auf Schwankungen der monatlichen Renditen eines Fonds – mit Schwerpunkt auf Abwärtsschwankungen – im Vergleich zu ähnlichen Fonds.

Das Morningstar-Risikorating verstehen

Morningstar-Ratings basieren auf der bisherigen Wertentwicklung des Fonds im Vergleich zu anderen Fonds in seiner Morningstar-Kategorie. Die Risikobewertung ist häufig ein Ausgangspunkt für zusätzliches Research und keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.

Im Risikobewertungsprozess werden 10 % der Fonds einer Kategorie mit dem niedrigsten gemessenen Risiko als

niedriges Risiko. Die nächsten 22,5% sind bewertet unterdurchschnittlich, die mittleren 35% sind Durchschnitt, die nächsten 22,5% überdurchschnittlich, während die besten 10 % als. bewertet werden hoch Risiko. Morningstar misst das Risiko für bis zu drei Zeiträume (drei, fünf und zehn Jahre). Diese einzelnen Kennzahlen werden dann gewichtet und gemittelt, um eine Gesamtkennzahl für den Fonds zu erhalten. Fonds mit einer Performance-Historie von weniger als drei Jahren werden nicht bewertet.

Das Unternehmen bewertet einzelne Fonds und verkauft die Ratings zusammen mit anderen Research an Investoren.

Morningstar bietet auch Kategorie- und Vergleichsgruppen-Ratings an, um Anlegern beim weiteren Vergleich von Fonds zu helfen. Zum Jahresende 2018 vergibt Morningstar beispielsweise kommunalen Rentenfonds als Gruppe ein 3,9-Sterne-Rating, inländischen Aktienfonds ein 3,4-Sterne-Rating und internationalen Aktienfonds ein 3-Sterne-Rating.

Die zentralen Thesen

  • Das Morningstar-Risikorating ist ein Ranking des Research-Unternehmens Morningstar für öffentlich gehandelte Investmentfonds und Exchange Traded Funds (ETFs).
  • Die Ratings von Morningstar basieren auf der historischen Wertentwicklung des Fonds im Vergleich zu anderen ähnlichen Fonds.
  • Kritiker argumentieren, dass die Ratings von Morningstar nicht das Gesamtbild betrachten, in dem die Fonds mit dem Markt verglichen werden.
  • Morningstar bietet auch Kategorie- und Vergleichsgruppen-Ratings.

Andere Risikobewertungsanbieter

Morningstar ist nicht das einzige Unternehmen, das Risikobewertungen erstellt. Andere Rating-Ersteller sind Thomson Reuters Lipper, Zacks Investment Research, Standard and Poor's und TheStreet. Wirtschafts- und Finanzpublikationen wie Forbes und U.S. News & World Report bewerten und bewerten auch Fonds sowie andere Anlageklassen für ihre Leser. In vielen Fällen stützen sie sich bei ihren Analysen auf Bewertungen von Morningstar und anderen.

Kritik an Morningstar-Risikobewertungen

Obwohl die Ratings von Morningstar als unverzichtbar angesehen werden, um Anleger zu qualitativ hochwertigen Anlageentscheidungen zu führen, sind sie nicht immun gegen Kritik. Einige Finanzanalysten haben diese Bewertungen kritisiert, weil sie Fonds nur mit anderen Fonds vergleichen, isoliert vom größeren Markt. Daher kann das Rating eines Fonds eher seine Eignung für den jeweiligen Markt widerspiegeln als seine Gesamtfähigkeit und sein Potenzial. Da die Preise beispielsweise in a. steigen Hausse, neigen Fonds mit historisch sicheren Aktien von Unternehmen wie AT&T zu einer guten Performance. Umgekehrt, wenn die Preise in a. fallen Baisse, Fonds mit spekulativen Aktien von Unternehmen wie Tesla Motors und Charles Schwab schneiden tendenziell besser ab. Daher bevorzugen einige Anleger Ratings, die die Marktbedingungen berücksichtigen, wie beispielsweise die von Forbes erstellten Ratings.

Beispiel für Morningstar-Risikobewertungen

Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie Morningstar seine Risikobewertungen zuweist, schauen wir uns seine Daten zum iShares Nasdaq Biotechnology ETF (IBB) an. Der Exchange Trade Fund gilt als attraktiv für Anleger mit überdurchschnittlich Risiko auf 3-, 5- und 10-Jahres-Basis, basierend auf einem gewichteten Durchschnitt der Performance-Zahlen. In den letzten 10 Jahren hat der Fonds eine annualisierte Gesamtrendite von 15,38 % erzielt, verglichen mit 11,59 % beim Referenzindex S&P 500.

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