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Definition des berechtigten Vertragspartners

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Was ist ein berechtigter Vertragsteilnehmer?

Ein geeigneter Vertragsteilnehmer (ECP) ist eine juristische Person oder eine natürliche Person, die bestimmte Finanztransaktionen durchführen darf, die dem durchschnittlichen Anleger nicht offen stehen. ECPs sind oft Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften, Organisationen, vertraut, Maklerfirmen oder Anleger mit einem Gesamtvermögen in Millionenhöhe. Es gibt sehr strenge Anforderungen, bevor man den Status eines berechtigten Vertragsteilnehmers erreichen kann.

Die zentralen Thesen

  • Ein berechtigter Vertragsteilnehmer darf in eine Reihe von Märkten investieren, die dem durchschnittlichen Anleger normalerweise nicht zur Verfügung stehen.
  • Finanzinstitute, Versicherungsunternehmen, Broker-Dealer und Investoren mit einem Vermögen von mehr als 10 Millionen US-Dollar können ECPs werden
  • Die Anforderungen sind geringer, wenn die Haupttätigkeit der ECP die Absicherung ist: 5 Mio. USD an Vermögenswerten zur Absicherung des Anlagerisikos und 1 Mio. USD zur Absicherung des Geschäftsrisikos
  • Die spezifischen Richtlinien für ECPs sind in § 1a (18) des Warenbörsengesetzes festgelegt.

Berechtigte Vertragsteilnehmer verstehen

Das Warenbörsengesetz beschreibt die Voraussetzungen für die ECP-Berechtigung (in Abschnitt 1a (18) des CEA). Berechtigte Vertragsteilnehmer – wie Finanzinstitute, Versicherungsunternehmen und Wertpapierverwaltungsfirmen – haben einen ausreichenden Regulierungsstatus, aber auch andere können ECPs werden. Dies sind in der Regel Profis und investieren mehr als 10 Millionen US-Dollar (auf einem Ermessensspielraum Basis) im Kundenauftrag.

Berechtigte Vertragsteilnehmer können Margin verwenden, die zu Absicherungszwecken oder zur Erzielung höherer Renditen verwendet werden kann.

Während das Minimum für Einzelpersonen, Personengesellschaften und Unternehmen, ein ECP zu werden, 10 Millionen US-Dollar an Vermögenswerten beträgt, sinkt diese Zahl auf 5 Millionen US-Dollar, wenn der ECP-Vertrag zur Risikoabsicherung verwendet wird. Regierungsstellen, Broker-Dealer und Rohstoffpools (mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 5 Millionen US-Dollar) sind manchmal ebenfalls berechtigte Vertragsteilnehmer.

ECPs dürfen Margin verwenden, nachdem sie bestimmte Anforderungen erfüllt haben. Erstens muss der investierte Betrag nach Ermessen 5 Millionen US-Dollar überschreiten. Zweitens besteht der Zweck des Margin-Handels darin, das Risiko eines bestehenden Vermögenswerts oder einer bestehenden Verbindlichkeit zu steuern.

Ein ECP verwendet in der Regel Margin, nicht um die Rendite zu steigern, sondern um das Risiko eines bestehenden Vermögenswerts oder einer bestehenden Position zu reduzieren. Das heißt, der ECP verwendet die Marge, um Schutzpositionen oder Absicherungen zu schaffen, die die mit bestehenden Beständen verbundenen Risiken reduzieren.

Vor- und Nachteile von ECPs

Das Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act, die als Reaktion auf die Finanzkrise im Jahr 2008 erlassen wurde, verbietet Nicht-ECPs, sich an bestimmten über den Ladentisch derivative Geschäfte. Die Anforderungen wurden im Rahmen einer breiter angelegten Maßnahme eingeführt, um eine Wiederholung der Finanzkrise zu verhindern, die teilweise auf den zunehmenden Einsatz von Derivaten zurückzuführen ist. Ein berechtigter Vertragsteilnehmer hingegen darf zu unterschiedlichen Zwecken am Derivatemarkt tätig sein, unter anderem zur Absicherung oder zum Management von Risiken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein berechtigter Vertragsteilnehmer im Vergleich zu einem Standardinvestor eine größere Auswahl an Anlage- und Finanzoptionen hat. Ein ECP kann komplexe Aktien- oder Termingeschäfte wie Hedging, Block Trades, strukturierte Produkte, ausgeschlossene Rohstoffe (ohne Kassamarkt) und andere derivative Geschäfte tätigen.

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