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Messen Unternehmen ihre Fremdkapitalkosten mit Vor- oder Nachsteuererklärungen?

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Schuldenkosten lässt sich am einfachsten als den Zinssatz definieren, den Kreditgeber für geliehene Mittel verlangen. Beim Vergleich ähnlicher Fremdkapitalquellen ist diese Kostendefinition hilfreich, um zu bestimmen, welche Quelle am wenigsten kostet.

Angenommen, zwei verschiedene Banken bieten ansonsten identische Geschäftskredite zu Zinssätzen von 4% bzw. 6% an. Anhand der Kapitalkostendefinition vor Steuern wird deutlich, dass der erste Kredit aufgrund des niedrigeren Zinssatzes die günstigere Variante ist.

Je nach Berechnungskontext betrachten Unternehmen jedoch häufig die Fremdkapitalkosten nach Steuern, um deren Auswirkungen auf das Budget genauer abzuschätzen. Zahlungen auf Fremdkapitalzinsen sind in der Regel steuerlich absetzbar, sodass der Erwerb einer Fremdfinanzierung die Gesamtsteuerbelastung eines Unternehmens tatsächlich senken kann.

Die häufigste Anwendung dieser Methode ist die Berechnung des gewichtete durchschnittliche Kapitalkosten (WACC). Die WACC-Formel wird von Unternehmen verwendet, um die durchschnittlichen Kosten pro Dollar des gesamten Kapitals, sowohl Fremd- als auch Eigenkapital, zu bestimmen, unter Berücksichtigung des Anteils des Gesamtkapitals, den jede Quelle darstellt. In der WACC-Formel werden die Fremdkapitalkosten berechnet als.

 Schuldenkosten. = R. ( 1. T. ) wo: R. = Der Zinssatz. T. = Der Körperschaftsteuersatz. \begin{aligned} &\text{Schuldenkosten} = R*\left (1-T \right)\\ &\textbf{wobei:}\\ &R = \text{Der Zinssatz}\\ &T = \ text{Der Körperschaftsteuersatz}\\ \end{aligned} Schuldenkosten=R(1T)wo:R=Der ZinssatzT=Der Körperschaftsteuersatz

Durch Multiplizieren der Fremdkapitalkosten vor Steuern (dargestellt durch den Zinssatz) mit dem Kehrwert der Steuer Diese Formel liefert ein realistischeres Bild der Kosten, die erforderlich sind, um den Betrieb mit Schuld.

Angenommen, der Körperschaftsteuersatz beträgt im obigen Beispiel 30 %. Das erste Darlehen hat einen Kapitalkostensatz nach Steuern von 0,04 * (1 - 0,3) oder 2,8%. Das zweite Darlehen hat einen Nachsteueraufwand von 0,06 * (1 - 0,3) oder 4,2 %. Die Nachsteuerberechnung hat natürlich keinen Einfluss auf die ursprüngliche Entscheidung, den ersten Kredit aufzunehmen, da dies immer noch die günstigste Option ist. Beim Vergleich der Kreditkosten mit den Eigenkapitalkosten, jedoch kann die Einbeziehung des Steuersatzes einen großen Unterschied machen.

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