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Staatsfonds: Eine Einführung

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Staatsfonds haben große Aufmerksamkeit erregt, da immer mehr Länder Fonds eröffnen und in namhafte Unternehmen und Vermögenswerte investieren – einige transparenter als andere. Dies ist einer weit verbreiteten Besorgnis über den Einfluss dieser Fonds auf die Welt gewichen Wirtschaft. Daher ist es wichtig, genau zu verstehen, was Staatsfonds sind und wie sie entstanden sind.

Die zentralen Thesen

  • Ein Staatsfonds ist eine Möglichkeit für Länder, überschüssiges Kapital in Märkte oder andere Anlagen zu investieren.
  • Viele Nationen nutzen Staatsfonds, um anfallen Profit zum Wohle der Wirtschaft des Landes und seiner Bürger.
  • Die Hauptfunktionen eines Staatsfonds sind die Stabilisierung der Wirtschaft des Landes durch Diversifikation und Wohlstand für künftige Generationen zu schaffen.
  • Das Aufkommen von Staatsfonds ist eine wichtige Entwicklung für internationales investieren.

Staatsfonds

Ein Staatsfonds ist ein staatlicher Geldpool, der in verschiedene Vermögenswerte. Das Geld kommt normalerweise aus dem Haushalt einer Nation

Überschuss. Wenn eine Nation überschüssiges Geld hat, verwendet es einen Staatsfonds, um es in Investitionen zu lenken, anstatt es einfach in der Zentralbank oder zurück in die Wirtschaft zu lenken.

Die Motive für die Einrichtung eines Staatsfonds sind je nach Land unterschiedlich. Beispielsweise erzielen die Vereinigten Arabischen Emirate einen großen Teil ihrer Einnahmen aus dem Export von Öl und brauchen eine Möglichkeit, die Überschussreserven vor ölbasierten Risiken zu schützen; Daher legt es einen Teil dieses Geldes in einen Staatsfonds an.

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Jetzt ansehen: Was sind Staatsfonds?

Geschichte

Die ersten Fonds entstanden in den 1950er Jahren. Staatsfonds entstanden als Lösung für ein Land mit einem Haushaltsüberschuss. Der erste Staatsfonds war der Kuwait Investment Authority, gegründet 1953, um überschüssige Öleinnahmen zu investieren.Nur zwei Jahre später gründete Kiribati einen Fonds, um seine Gewinnrücklagen zu halten.Bis drei große Fonds geschaffen wurden, traten kaum neue Aktivitäten auf:

  • Abu Dhabis Investitionsbehörde (1976)
  • Singapurs Government Investment Corporation (1981)
  • Norwegens Regierung Pensionsfonds (1990)

In den letzten Jahrzehnten haben Größe und Anzahl der Staatsfonds dramatisch zugenommen. Nach Angaben des SWF-Instituts gibt es mehr als 91 Staatsfonds mit einem kumulierten Vermögen von fast 8,2 Billionen Dollar im Jahr 2020.

Rohstoff- und Nicht-Rohstoff-Staatsfonds

Staatsfonds können in zwei Kategorien eingeteilt werden, Rohstoffe oder Nicht-Rohstoffe. Der Unterschied zwischen den beiden Kategorien besteht darin, wie der Fonds finanziert wird.

Rohstoff-Staatsfonds werden durch Exporte finanziert Rohstoffe. Wenn der Preis einer Ware steigt, werden Länder, die diese Ware exportieren, größere Überschüsse erzielen. Umgekehrt, wenn eine exportgetriebene Wirtschaft einen Preisverfall dieser Ware erfährt, a Defizit geschaffen wird, die der Wirtschaft schaden könnten. Ein Staatsfonds fungiert als Stabilisator, um das Geld des Landes zu diversifizieren durch Investitionen in andere Bereiche.

Nicht-Rohstofffonds werden typischerweise durch einen Überschuss an ausländischen. finanziert Währungsreserven aus aktuelles Konto Überschüsse.

In was investieren Staatsfonds?

Staatsfonds sind traditionell passiv, langfristige Investoren. Nur wenige Staatsfonds zeigen ihr volles Potenzial Portfolios, aber Staatsfonds investieren in eine breite Palette von Anlageklassen, darunter:

  • Staatsanleihen
  • Aktien
  • Ausländische Direktinvestitionen

Immer mehr Fonds wenden sich jedoch an alternative Investitionen, wie Hedgefonds oder Private Equity, die den meisten Privatanlegern nicht zugänglich sind. Das Internationaler Währungsfonds berichtet, dass Staatsfonds ein höheres Risiko aufweisen als traditionelle Anlageportfolios, da sie große Anteile an den oft volatilen Schwellenmärkten halten.

Staatsfonds verwenden eine Vielzahl von Anlagestrategien:

  • Einige Fonds investieren ausschließlich in börsennotierte Finanzanlagen.
  • Andere investieren in alle wichtigen Asset-Klassen.

Fonds unterscheiden sich auch in der Kontrolle, die sie bei der Investition in Unternehmen übernehmen:

  • Es gibt Staatsfonds, die die Anzahl der von einem Unternehmen gekauften Aktien begrenzen und wird Beschränkungen erzwingen, um entweder ihre Portfolios zu diversifizieren oder ihre eigenen ethischen Grundsätze einzuhalten Standards.
  • Andere Staatsfonds verfolgen einen aktiveren Ansatz, indem sie größere Beteiligungen an Unternehmen kaufen.

Internationale Debatte

Staatsfonds machen einen großen und wachsenden Teil der Weltwirtschaft aus. Die Größe und die potenziellen Auswirkungen, die diese Fonds auf die internationaler Handel haben zu beträchtlichem Widerstand geführt, und die Kritik hat sich nach umstrittenen Investitionen in den USA und Europa erhöht. Nach der Hypothek Krise von 2006-2008 halfen Staatsfonds bei der Rettung der angeschlagenen westlichen Banken CitiGroup, Merrill Lynch, UBS, und Morgan Stanley.Dies führte dazu, dass Kritiker befürchteten, dass ausländische Nationen zu viel Kontrolle über das Inland erlangten Finanzinstitutionen und dass diese Nationen diese Kontrolle aus politischen Gründen nutzen könnten. Diese Angst könnte auch zu Investitionen führen Protektionismus, die möglicherweise der Weltwirtschaft schaden, indem sie wertvolle Investitionsgelder einschränkt.

In den Vereinigten Staaten und in Europa haben viele Finanz- und politische Führer die Bedeutung der Überwachung und möglicherweise Regulierung von Staatsfonds betont. Viele politische Führer behaupten, dass Staatsfonds eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen und dass ihr Mangel an Transparenz hat diese Kontroverse geschürt. Die Vereinigten Staaten haben dieses Anliegen durch die Verabschiedung der Auslandsinvestition und National Security Act von 2007, der eine stärkere Überprüfung vorsieht, wenn eine ausländische Regierung oder ein staatseigenes Unternehmen versucht, einen US-Vermögenswert zu kaufen.

Westmächte haben sich davor zurückgehalten, Staatsfonds Investitionen zuzulassen, und haben mehr Transparenz gefordert. Da es jedoch keine stichhaltigen Beweise dafür gibt, dass Fonds mit politischen oder strategischen Motiven betrieben werden, haben die meisten Länder ihre Position aufgeweicht und sogar die Anleger begrüßt.

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