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Wiener Börse (WBAG) Definition

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Was ist die Wiener Börse (WBAG)?

Die Wiener Börse ist die einzige Wertpapierbörse in Österreich und betreibt die Marktdatendrehscheibe für die mittel- und osteuropäischen Märkte. Betrieben durch die Firma Wiener Börse AG, der Name der Gesellschaft, die die Börse betreibt. Sie versteht sich als kunden- und marktorientiertes Unternehmen, das in Österreich eine tragende Rolle spielt Kapitalmarkt.

Die Wiener Börse betreibt die Wertpapierbörse und die Energy Exchange Austria (EXAA), eine mitteleuropäische Energiebörse mit Sitz ebenfalls in Wien.

Die zentralen Thesen

  • Die 1711 gegründete Wiener Börse ist die einzige Wertpapierbörse Österreichs und eine der ältesten der Welt.
  • Der Handelsplan und die Handelszeiten der Börse sind Montag bis Freitag von 8.55 bis 17.35 Uhr.
  • Die Wiener Börse hatte per Juni 2020 eine Marktkapitalisierung von mehr als 90 Milliarden Euro, 85 Handelsteilnehmer, 117 ETFs und mehr als 140 Indizes.

Die Wiener Börse (WBAG) verstehen

Die Wiener Börse betreibt neben einem Markt für den Handel mit strukturierten Produkten die Aktien- und Rentenmärkte in Österreich. Es bietet Dienstleistungen wie Indexentwicklung und -verwaltung sowie Finanzmarktseminare und -schulungen an. Der Handelsplan und die Handelszeiten der Börse sind Montag bis Freitag von 8.55 bis 17.35 Uhr.

Die Wiener Börse hatte per Juni 2020 eine Marktkapitalisierung von mehr als 90 Milliarden Euro, 85 Handelsteilnehmer, 117 ETFs und mehr als 140 Indizes.

Die Wiener Börse berücksichtigt soziale Verantwortung des Unternehmens ein wesentlicher Bestandteil seines Geschäfts. Es erklärt, dass es eine CSR-Politik verfolgt und zur ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltigen Entwicklung Österreichs beiträgt. Der Austausch hat zwei strategische Ziele. Erstens, den Heimatmarkt zu stärken und die Investitionskultur in Österreich voranzutreiben.

Zweitens soll das Kooperationsnetzwerk in Mittel- und Osteuropa (CEE) fortgesetzt werden, das internationale Investoren ermutigt, sich auf die lokalen Märkte in Mittel- und Osteuropa zu konzentrieren. Entsprechend die Bestandsänderungsgruppe, seine fünf Eckpfeiler sind Wertpapierhandel und -notierung, Marktdaten, Indexberechnung, IT-Services und Central Securities Depository.

Geschichte der Wiener Börse

1771 von Kaiserin Maria Theresia gegründet, ist die Wiener Börse eine der ältesten der Welt. In den ersten Jahren war es ein Marktplatz für den Handel Fesseln, Wechsel, und Fremdwährungen. 1818 wurden erstmals Aktien gehandelt, als erste an der Börse notierte Körperschaft war die Österreichische Nationalbank.

Der Erste Weltkrieg sah das Ende der Wiener Börse bis Ende 1919. Nach dem Krieg erlebte die Börse eine starke Belebung, die daraufhin im März 1934 plötzlich endete. Die Weltwirtschaftskrise und der Bankenzusammenbruch beeinflussten in diesen Jahren den Börsenhandel; es sollte jedoch beachtet werden, dass Börsencrash von 1929 in den USA hatte keinen großen Einfluss.

1938 verlor die Wiener Börse durch die Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich ihre Eigenständigkeit. Der beschränkte Börsenhandel wurde von da an bis kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs fortgesetzt.

Nach dem Krieg wurde die Börse 1948 wieder geöffnet. Der Aktienmarkt war nicht so robust, aber der Rentenmarkt erholte sich 1952. Der Handel am Rentenmarkt wuchs bis zur Wende im Jahr 1985, als ein amerikanischer Analyst auf das Potenzial des österreichischen Kapitalmarkts aufmerksam machte, was einen Aktienboom auslöste.

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