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Definition der Berliner Börse (XBER)

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Die Berliner Börse (XBER): Ein Überblick

Die Berliner Börse (XBER), auch bekannt als die Börse Berlin, ist eine der ältesten Börsen Deutschlands und wurde 1685 gegründet. Es betreibt zwei Handelssysteme, Xontro und Equiduct.

Internationale Anleger nutzen den XBER für den Handel mit Aktien, Anleihen, Zertifikaten, Optionsscheinen, Publikumsfonds, Exchange Traded Funds (ETFs) und Exchange Traded Commodities (ETCs).

Der Handel beginnt um 8 Uhr und dauert bis 20 Uhr. Berliner Zeit.

Geschäfte werden in Euro abgewickelt.

Die Berliner Börse im Detail

Die Berliner Börse ist stark international ausgerichtet und hat den Anspruch, die Aktien von 15.000 Unternehmen aus 82 Nationen zu notieren. Die meisten NASDAQ-Aktien sind auf XBER gelistet, ebenso wie große Unternehmen mit Sitz in China und Südafrika. Auch Investmentfonds und Exchange Traded Funds (ETFs) werden gehandelt. 

Neben Aktien werden an der Börse ausländische und inländische Anleihen gelistet. Sie ist die einzige Börse, an der einige Anleihen des Deutschen Bundes und seiner Wahlkreise notiert werden.

Die zentralen Thesen

  • Die Berliner Börse oder Börse Berlin ist einer der ältesten Börsen Deutschlands und wurde 1685 gegründet.
  • An der Börse Berlin werden viele internationale Aktien sowie deutsche Aktien und Anleihen gekauft und verkauft.
  • Der Handel erfolgt in Euro.

Die Berliner Börse betreibt zwei unterschiedliche Marktplätze, einen traditionellen und einen elektronischen:

  • Xontro ist das Handels- und Abwicklungssystem für XBER und alle anderen Parkettbörsen in Deutschland. Es ist das traditionelle Handelssystem der Berliner Börse.
  • ETS, firmierend unter dem Markennamen Equidict Systems Ltd., ist die elektronische Handelsplattform und ist verantwortlich für den XBER-Betrieb, die Wartung und die zukünftige Entwicklung des Börsenhandels System.

Bemerkenswerte Daten in der XBER-Historie

Seit dem 17. Jahrhundert war die Deutsche Börse neben London und New York eine der bedeutendsten Börsen der Welt. Während des Ersten Weltkriegs wurde der Handel eingestellt. Das Börsengebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. 1955 wurde eine neue Zentrale für die Börse eröffnet.

Die heutige Börse hat globale Ambitionen, wobei Aktien und Anleihen aus vielen Nationen eine internationale Anlageklientel anziehen.

1685: XBER wird durch ein Edikt des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm als Geschäftssitz der stadteigenen Handwerker- und Schneidergilden gegründet.

1739: Die erste formelle Handelssitzung findet statt.

1840: Erstmals werden Eisenbahnaktien notiert. Bank- und Bergbauaktien folgen in den nächsten acht Jahren. Der Beginn des Industriezeitalters hat die deutsche Wirtschaft aufgeladen.

13. Mai 1927

Das Datum des "Schwarzen Freitags" der Deutschen Börse.

1912: Eine Metallbörse für den Handel mit Kupfer, Zink, Blei, Aluminium und Antimon wird hinzugefügt.

1916-1918: Der Austausch wird aufgrund des Ersten Weltkriegs eingestellt.

1927: Am 13. Mai bricht die Börse zusammen. Das enorme Handelsungleichgewicht und die wirtschaftspolitischen Fehltritte des Landes werden größtenteils dafür verantwortlich gemacht. Die Veranstaltung wird als Deutschlands Black Friday in die Geschichte eingehen.

1931: Der Handel wird in den ersten Jahren der Weltwirtschaftskrise fortgesetzt, obwohl eine Bankenkrise im Laufe des Jahres zwei mehrmonatige Schließungen erzwingt.

1933-1945: Während die Nazis in Deutschland fest an der Macht sind, lähmen verschiedene staatliche Eingriffe den Börsenbetrieb. Jüdische Händler sind verboten. Die Aktienkurse werden durch staatliche Fiat festgelegt. Der Austausch hinkt durch den Krieg, bis 1945.

1945: Das Börsengebäude wird durch die alliierten Bombenangriffe am 2. Februar zerstört. 3, 1945.

1950: Wiederaufnahme des Handels in provisorischen Quartieren.

1955: Ein neues Börsengebäude wird eingeweiht.

1974: Die Börse wird durch neue Computertechnologie erweitert. Transaktionen werden zunächst elektronisch und Anfang der 1980er Jahre digital abgewickelt.

1987: Geregelter Markt und Open Market werden als separate Marktsegmente etabliert. Dadurch werden Beschränkungen für die Teilnahme an der Börse gelockert.

1992: XBER beginnt mit der Nutzung des Handelssystems Xontro.

1996: In der Berliner Fasanenstraße wird ein neues Börsengebäude eröffnet.

1997: XBER baut seinen Internetauftritt auf.

2009: Das Equiduct-System wird eingeführt.

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