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Arten von Rebalancing-Strategien

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Neugewichtung ist ein wesentlicher Bestandteil der Portfolio-Management Prozess. Anleger, die die Dienste eines Fachmanns in Anspruch nehmen, haben in der Regel ein gewünschtes Maß an systematischem Risiko und somit ihr Portfoliomanager ist dafür verantwortlich, die Anlagebestände an die Beschränkungen der Kunden anzupassen und Vorlieben.

Obwohl Portfolio-Rebalancing-Strategien Transaktionskosten verursachen und Steuerschulden, gibt es mehrere deutliche Vorteile, die gewünschte Zielzuordnung aufrechtzuerhalten.

Warum neu ausbalancieren?

In erster Linie, Portfolio-Rebalancing schützt den Anleger davor, unerwünschten Risiken übermäßig ausgesetzt zu sein. Zweitens stellt die Neugewichtung sicher, dass die Portfolioengagements im Kompetenzbereich des Managers bleiben.

Angenommen, ein Rentner hat 75% seines Portfolios investiert risikolose Vermögenswerte, der Rest in Aktien. Verdreifachen sich die Aktienanlagen im Wert, werden nun 50 % des Portfolios in risikoreiche Aktien investiert. Ein individueller Portfoliomanager mit Spezialisierung auf

festverzinsliche Anlagen nicht mehr für die Verwaltung des Portfolios qualifiziert wären, da sich die Allokation außerhalb ihres Kompetenzbereichs verschoben hat. Um diese ungewollten Verschiebungen zu vermeiden, muss das Portfolio regelmäßig neu gewichtet werden.

Außerdem erhöht der wachsende Anteil von Aktien im Portfolio das Gesamtrisiko auf ein Niveau, das über das hinausgeht, was normalerweise von einem Rentner gewünscht wird.

Es gibt mehrere grundlegende Rebalancing-Optionen, die entweder Einzelhandel oder institutionelle Anleger nutzen können, um einen optimalen Anlageprozess zu gestalten.

Neuausrichtung des Kalenders

Das Kalender-Rebalancing ist der rudimentärste Rebalancing-Ansatz. Bei dieser Strategie werden lediglich die Anlagebestände innerhalb des Portfolios in vorgegebenen Zeitintervallen analysiert und in einer gewünschten Häufigkeit an die ursprüngliche Allokation angepasst. Monatliche und vierteljährliche Bewertungen werden in der Regel bevorzugt, da eine wöchentliche Neugewichtung zu teuer wäre, während ein jährlicher Ansatz eine zu große zwischenzeitliche Portfoliodrift zulassen würde. Die ideale Häufigkeit der Neugewichtung muss auf der Grundlage von Zeitbeschränkungen, Transaktionskosten und zulässiger Drift bestimmt werden.

Ein wesentlicher Vorteil des kalendermäßigen Rebalancing gegenüber dem formelhaften Rebalancing besteht darin, dass es für den Anleger deutlich weniger zeitaufwändig ist, da es sich bei letzterer Methode um einen kontinuierlichen Prozess handelt.

Rebalancing des Anteils des Portfolios

Ein bevorzugter, jedoch etwas intensiverer Ansatz zur Umsetzung beinhaltet einen Neugewichtungsplan, der sich auf die zulässige prozentuale Zusammensetzung eines Vermögenswerts in einem Portfolio konzentriert. Jeden Anlage Klasse, oder Einzelwertpapier, mit einem Zielgewicht und einem entsprechenden Toleranzbereich versehen.

Eine Allokationsstrategie kann beispielsweise die Anforderung beinhalten, 30 % an Schwellenländer Aktien, 30% in inländischen Blue Chips und 40% in Staatsanleihen mit einem Korridor von +/- 5% für jede Anlageklasse. Grundsätzlich können sowohl Schwellenländer- als auch inländische Blue-Chip-Bestände zwischen 25 % und 35 % schwanken, während 35 % bis 45 % des Portfolios auf Staatsanleihen entfallen müssen. Wenn die Gewichtung einer Position außerhalb des zulässigen Bereichs liegt, wird das gesamte Portfolio neu gewichtet, um die anfängliche Zielzusammensetzung widerzuspiegeln.

Diese beiden Rebalancing-Techniken, die Kalender- und die Korridormethode, werden als Constant-Mix-Strategien bezeichnet, da sich die Gewichtungen der Bestände nicht ändern.

Die Festlegung der Bandbreite der Korridore hängt von den intrinsischen Merkmalen der einzelnen Anlageklassen ab, da verschiedene Wertpapiere einzigartige Eigenschaften besitzen, die die Entscheidung beeinflussen. Transaktionskosten, Preisvolatilität und Korrelation mit anderen Portfoliobeständen sind die drei wichtigsten Variablen bei der Bestimmung der Bandbreiten. Intuitiv erfordern höhere Transaktionskosten breitere zulässige Bandbreiten, um die Auswirkungen teurer Handelskosten zu minimieren.

Eine hohe Volatilität hingegen hat den gegenteiligen Einfluss auf die optimalen Korridorbänder; riskantere Wertpapiere sollten auf einen engen Bereich beschränkt werden, um sicherzustellen, dass sie im Portfolio nicht über- oder unterrepräsentiert sind. Schließlich können Wertpapiere oder Anlageklassen, die stark mit anderen gehaltenen Anlagen korreliert sind, akzeptabel große Bandbreiten aufweisen, da ihre Preisbewegungen parallel zu anderen Vermögenswerten innerhalb des Portfolios verlaufen.

Bestandsversicherung mit konstantem Anteil

Ein dritter Rebalancing-Ansatz, der Bestandsversicherung mit konstantem Anteil (CPPI)-Strategie geht davon aus, dass mit steigendem Vermögen der Anleger auch deren Risikotoleranz. Die grundlegende Prämisse dieser Technik ergibt sich aus der Präferenz, eine Mindestsicherheitsreserve in Form von Bargeld oder risikofreien Staatsanleihen zu halten. Wenn der Wert des Portfolios steigt, werden mehr Mittel in Aktien investiert, während ein Rückgang des Portfoliowertes zu einer geringeren Position in riskanten Anlagen führt. Die Aufrechterhaltung der Sicherheitsreserve, sei es zur Finanzierung von Studienausgaben oder als Anzahlung für ein Haus, ist die wichtigste Anforderung für den Investor.

Bei CPPI-Strategien lässt sich der in Aktien investierte Geldbetrag mit der Formel ermitteln:

 $ Aktieninvestitionen. = M. × ( T. A. F. ) wo: M. = Investitionsmultiplikator (Mehr Risiko = Höher. M. ) T. A. = Gesamtvermögen des Portfolios. F. = Zulässiger Boden (Mindestsicherheitsreserve) \begin{aligned} &\$\text{ Aktieninvestitionen} = M \times (TA - F)\\ &\textbf{wo:}\\ &M=\text{Investitionsmultiplikator (Mehr Risiko = Höher }M)\\ &TA=\text{Portfoliovermögen insgesamt}\\ ​​&F=\text{Zulässige Untergrenze (Mindestsicherheitsreserve)}\\ \end{ausgerichtet} $ Aktienanlagen=m×(TEINF)wo:m=Investitionsmultiplikator (Mehr Risiko = Höher m)TEIN=Gesamtvermögen des PortfoliosF=Zulässiger Boden (Mindestsicherheitsreserve)

Angenommen, eine Person hat ein Anlageportfolio von 300.000 US-Dollar, von denen 150.000 US-Dollar angespart werden müssen, um die Studiengebühren ihrer Tochter zu bezahlen. Der Investitionsmultiplikator beträgt 1,5.

Der Betrag der in Aktien investierten Mittel beträgt zunächst 225.000 USD [1,5* (300.000-150.000 USD)], der Rest wird risikofreien Wertpapieren zugewiesen. Wenn der Markt um 20 % fällt, wird der Wert der Aktienbestände auf 180.000 USD (225.000 USD * 0,8) reduziert. während der Wert der festverzinslichen Bestände bei 75.000 USD bleibt, um einen Gesamtportfoliowert von. zu erzielen $255,000. Das Portfolio müsste dann nach der bisherigen Formel neu gewichtet werden und nur noch 157.500 US-Dollar risikobehafteten Anlagen zugewiesen werden [1,5*(255.000-150.0000)].

Das CPPI-Rebalancing muss zusammen mit Rebalancing- und Portfoliooptimierungsstrategien verwendet werden, da es keine Angaben zur Häufigkeit des Rebalancing macht, und gibt nur an, wie viel Eigenkapital in einem Portfolio gehalten werden sollte, anstatt eine Aufschlüsselung der Anlageklassen zusammen mit ihrem Ideal bereitzustellen Korridore. Eine weitere Schwierigkeitsquelle beim CPPI-Ansatz ist die Mehrdeutigkeit von „M“, die je nach Anleger unterschiedlich sein wird.

Die Quintessenz

Die Portfolio-Neugewichtung bietet Schutz und Disziplin für jede Anlageverwaltungsstrategie auf Privat- und Profiebene. Die ideale Strategie gleicht die Gesamterfordernisse des Rebalancing mit den explizite Kosten mit der gewählten Strategie verbunden.

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