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Smart Beta-Definition und -Beispiel

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Was ist Smart-Beta?

Smart Beta Investing kombiniert die Vorteile von passiv investieren und die Vorteile von aktiv investieren Strategien.

Das Ziel von Smart Beta ist es, Alpha, ein geringeres Risiko oder eine stärkere Diversifizierung zu geringeren Kosten als beim traditionellen aktiven Management und geringfügig höher als bei reinen Indexanlagen. Es strebt die beste Konstruktion eines optimal diversifizierten Portfolios an. Tatsächlich ist Smart Beta eine Kombination aus Effizienzmarkthypothese und Value-Investing. Der Smart-Beta-Anlageansatz gilt für beliebte Anlageklassen wie Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Rohstoffe und Multi-Asset-Klassen. Ökonom Harry Markowitz zuerst theoretisierte Smart Beta über seine Arbeit zur modernen Portfoliotheorie.

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Smart Beta Teil 2: Rückgabequellen verstehen

Smart Beta erklärt

Smart Beta definiert eine Reihe von Anlagestrategien, die die Verwendung alternativer Regeln für die Indexkonstruktion zu traditionellen Marktkapitalisierung-basierte Indizes. Smart Beta betont die Erfassung von Investitionsfaktoren oder

Marktineffizienzen regelbasiert und transparent. Die zunehmende Popularität von Smart Beta ist verbunden mit dem Wunsch nach Portfoliorisikomanagement und Diversifikation entlang von Faktordimensionen sowie dem Streben nach Verbesserung risikoadjustierte Rendite über kapitalisierungsgewichteten Indizes.

Smart-Beta-Strategien versuchen, Indizes passiv zu folgen und gleichzeitig alternative Gewichtungsschemata zu berücksichtigen, wie z Volatilität, Liquidität, Qualität, Wert, Größe und Dynamik. Denn Smart-Beta-Strategien werden wie typische Indexstrategien umgesetzt, indem die Indexregeln festgelegt und transparent sind. Diese Fonds bilden keine Standardindizes nach, wie z S&P 500 oder den Nasdaq 100 Index, sondern konzentrieren sich stattdessen auf Marktbereiche, die eine Chance zur Verwertung bieten.

Die zentralen Thesen

  • Smart Beta zielt darauf ab, die Vorteile des passiven Investierens mit den Vorteilen aktiver Anlagestrategien zu kombinieren.
  • Smart Beta verwendet alternative Indexkonstruktionsregeln zu herkömmlichen marktkapitalisierungsbasierten Indizes.
  • Smart Beta betont die regelbasierte und transparente Erfassung von Investitionsfaktoren oder Marktineffizienzen.
  • Smart-Beta-Strategien können alternative Gewichtungsschemata wie Volatilität, Liquidität, Qualität, Wert, Größe und Momentum verwenden.
  • Im Jahr 2019 verfügen Smart-Beta-Fonds über ein kumuliertes Gesamtvermögen von 880 Milliarden US-Dollar.

Auswahl von Smart Beta-Strategien

Es gibt keinen einheitlichen Ansatz für die Entwicklung einer Smart-Beta-Anlagestrategie, da die Ziele für Anleger je nach unterschiedlich sein können ihre Bedürfnisse, obwohl einige Manager bei der Identifizierung von Smart-Beta-Ideen, die wertschöpfend und wirtschaftlich sind, vorgeschrieben sind intuitiv. Equity Smart Beta zielt darauf ab, Ineffizienzen zu beheben, die durch marktkapitalisierungsgewichtete Benchmarks. Fonds können einen thematischen Ansatz verfolgen, um dieses Risiko zu steuern, indem sie sich beispielsweise auf Fehlbewertungen konzentrieren, die von Anlegern geschaffen werden, die nach kurzfristigen Gewinnen suchen.

Manager können sich auch dafür entscheiden, einen Index zu erstellen oder zu verfolgen, der Anlagen nach Fundamentaldaten gewichtet, wie z Verdienste oder Buchwert statt Marktkapitalisierung.

Alternativ können Manager einen risikogewichteten Smart-Beta-Ansatz verwenden, bei dem ein Index auf der Grundlage von Annahmen über die zukünftige Volatilität erstellt wird. Dies kann beispielsweise eine Analyse der historischen Wertentwicklung und der Korrelation zwischen dem Risiko einer Anlage im Verhältnis zu ihrer Rendite. Der Manager muss bewerten, wie viele Annahmen er in den Index einfließen lassen möchte, und kann sich dem Index nähern, indem er eine Kombination verschiedener Korrelationen annimmt.

Smart Beta-Popularität

Obwohl Smart-Beta-Fonds in der Regel höhere Gebühren anfallen als ihre Vanilla-Pendants, bleiben sie bei Anlegern weiterhin beliebt. Stand Februar 2019 77 neu börsengehandelte Smart-Beta-Fonds (ETFs), die laut FactSet-Daten etwa ein Drittel aller im vergangenen Jahr auf den Markt gekommenen ETFs ausmachen wie von ETF.com berichtet. Auch Smart-Beta-Fonds verzeichneten einen deutlicheren Anstieg der verwaltetes Vermögen (AUM) im Berichtszeitraum und stieg um 10,9 % gegenüber 4,3 % bei Vanilla-Fonds. Insgesamt verfügen Smart-Beta-Fonds über ein kumuliertes Gesamtvermögen von 880 Milliarden US-Dollar, gegenüber 616 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016.

Beispiel für Smart Beta-Fonds

Die folgenden drei ETFs verwenden jeweils eine andere Smart-Beta-Strategie, die Wert, Wachstum bzw. Dividendensteigerung anstrebt:

Das Vanguard Value Index Fund ETF-Anteile ETF (VTV) bildet den CRSP US Large Cap Value Index ab. Seine Benchmark bestimmt den Wert anhand mehrerer fundamentaler Kennzahlen, darunter Kurs-Buchwert (P/B), Forward-Kurs-Gewinn-Verhältnis (Forward-KGV), historisches KGV, Dividenden-Kurs und Preis-zu-Umsatz. Der Fonds verfügt im April 2019 über ein verwaltetes Vermögen von 77,25 Milliarden US-Dollar.

Mit einem Nettovermögen von 42,73 Milliarden US-Dollar (Stand April 2019) iShares Russell 1000 Growth ETF (IWF) strebt an, ähnliche Renditen wie der Russell 1000® Growth Index zu erzielen. Der Basiswert wählt Komponenten basierend auf drei grundlegenden Faktoren aus: Preis-zu-Buchung, mittelfristige Wachstumsprognosen und Umsatz pro Aktie Wachstum.

Das Vanguard Dividend Appreciation Index Fund ETF-Anteile (VIG) zielt darauf ab, ähnliche Anlageergebnisse für den Nasdaq US Dividend Achievers Select Index zu erzielen. Der Fonds wählt Unternehmen aus, die ihre Dividendenzahlungen der letzten 10 Jahre und gewichtet seine Bestände nach Marktkapitalisierung. Im April 2019 verfügt die VIG über ein verwaltetes Vermögen von 40,94 Milliarden US-Dollar.

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