Apple behebt massiven Dienstausfall
Apple Inc. (AAPL) erlitt einen massiven Dienstausfall, der viele Anwendungen betraf, darunter den Apple App Store, Apple Arcade, Apple Music, Apple Maps, iCloud, iMessage, iCloud Keychain, iCloud Mail, Apple TV Plus und Podcasts. Die Ausfälle begannen am Montag, dem 21. März 2022, gegen Mittag Eastern Time zu spitzen und waren bis 15:45 Uhr weitgehend behoben. am selben Tag. Die Systemstatusseite von Apple gab an, dass es insgesamt 30 Ausfälle gab, einschließlich des vorübergehenden Ausfalls der Aktivierungs- und Registrierungssysteme für iOS-Geräte.
Die internen Systeme von Apple in Unternehmen und im Einzelhandel waren ebenfalls vorübergehend ausgefallen, was die Fernarbeit von Mitarbeitern und einigen Einzelhandelsbetrieben einschränkte. Infolgedessen wurden Produktreparaturen, Umtausche und Artikelabholungen unterbrochen. Der Vorfall liefert ein weiteres Beispiel für die Verwundbarkeit von Cloud-basierte Dienste.
Die zentralen Thesen
- Apple (AAPL) erlitt am 21. März 2022 einen massiven Serviceausfall.
- Der Ausfall betraf seine Online-Dienste und internen Systeme, einschließlich derjenigen, die seine Einzelhandelsgeschäfte unterstützen.
- Berichten zufolge waren DNS-Probleme (Domain Name System) die Ursache.
- Apple ist stark auf Cloud-Dienste von Amazon und Google angewiesen, die gleichzeitig auch Probleme hatten.
- Der Vorfall verdeutlicht die Schwachstelle von Cloud-basierten Systemen und Diensten.
Unterschiedliche Auswirkungen
Der Ausfall betraf einige Apps und einige Personen unterschiedlich. Beispielsweise würde in einigen Fällen eine App wie der App Store geladen, aber entweder hängen bleiben oder den Benutzer nicht zum Herunterladen einer App zulassen. In anderen Fällen würde die App nicht vollständig geladen. Apple hat sich noch nicht offiziell zu der Ursache des Ausfalls geäußert.
Mögliche Ursache
Laut einem Bericht von Bloomberg wurden Apple-Mitarbeitern vom Unternehmen mitgeteilt, dass Probleme mit dem Domain Name System (DNS) die Ausfälle verursacht hätten. DNS-Fehler treten auf, wenn ein Server keine Verbindung zu einer IP-Adresse (Internet Protocol) herstellen kann, und werden häufig durch menschliche Fehler verursacht.
Andere Tech-Giganten betroffen
Etwa zur gleichen Zeit wie der Apple-Ausfall verzeichneten verschiedene andere Technologiegiganten zunehmende Kundenbeschwerden, wenn auch nicht in dem Maße wie Apple. Darunter waren: Amazon Web-Services (AWS), die Cloud-Computing-Abteilung von Amazon.com Inc. (AMZN); die Google-Sparte von Alphabet Inc. (GUT, Google); und mehrere Mobilfunkanbieter.
Apple setzt auf Amazon und Google
Inzwischen ist Apple stark von Cloud-Diensten von AWS und Google abhängig. Infolgedessen besteht bis zur offiziellen Bestätigung die Möglichkeit, dass all diese Dienstunterbrechungen miteinander verbunden waren.