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Privatkredit vs. Private Equity: Die Unterschiede verstehen

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Auf öffentlichen Märkten gehandelte Wertpapiere wie Aktien und Anleihen können das Rückgrat der Portfolios der meisten Anleger bilden. Es gibt aber auch zahlreiche alternative Anlagen, die nicht öffentlich verfügbar sind, wie zum Beispiel Private Credit und Private Equity.

Diese Vermögenswerte können recht profitabel sein, aber da sie auch riskant sind und dazu neigen, Kapital über einen langen Zeitraum zu binden, findet der Handel im Allgemeinen zwischen institutionellen Anlegern und akkreditierten Anlegern statt.

Schauen wir uns genauer an, wie sich Private Credit und Private Equity voneinander unterscheiden.

Die zentralen Thesen

  • Private-Credit-Investoren leihen Geld an Kreditnehmer, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, anderswo an Kredite zu kommen, während Private-Equity-Investoren den Kauf von Eigentumsanteilen an einem nicht börsennotierten Unternehmen beinhalten.
  • Diese Anlagen bieten möglicherweise attraktive Renditen, sind jedoch aufgrund ihres Risikos und ihrer Illiquidität besser für institutionelle Anleger und akkreditierte Anleger geeignet.
  • Private Credits bieten vorhersehbarere und stabilere Renditen, während das höhere Aufwärtspotenzial von Private Equity mit dem Risiko erheblicher Verluste verbunden ist.

Auf dem privaten Kreditmarkt vergeben Anleger Kredite an Unternehmen und manchmal auch an Privatpersonen, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, Kredite von Banken oder dem öffentlichen Markt zu erhalten. Da häufig ein erhöhtes Risiko besteht, dass der Kreditnehmer den Kredit nicht zurückzahlen kann, können private Kreditinvestoren höhere Einnahmen erzielen Zinsen als sie damit verdienen würden Fesseln oder andere Fremdkapitalinvestitionen.

Private Equity Beim Investieren hingegen handelt es sich um die Übernahme eines Eigentumsanteils an einem Unternehmen, das derzeit nicht auf den öffentlichen Märkten gehandelt wird. Im Gegensatz zu einem AktiePrivate-Equity-Investitionen, die problemlos an einer öffentlichen Börse gekauft und verkauft werden können, erfordern von den Anlegern eine längerfristige Bindung Hauptstadt. Als Gegenleistung für diesen Mangel an Liquidität, Private-Equity-Investoren suchen auch nach erhöhten kehrt zurück.

Die Chance auf übergroße Gewinne könnte Private Credit und Private Equity für Investoren attraktiv machen, die Zugang zu diesen privaten Märkten haben, und beide Bereiche haben in den letzten Jahrzehnten ein enormes Wachstum erlebt.

Privatkredit

Wenn Sie in Privatkredite investieren, verleihen Sie Ihr Geld – hauptsächlich an Unternehmen, gelegentlich aber auch an Privatpersonen – und erwirtschaften dann durch das Einsammeln Renditen Interesse Zahlungen.

Notiz

Private Credit-Investitionen ähneln dem Kauf einer Anleihe, mit dem Unterschied, dass sie privat sind Kredite werden nicht auf den öffentlichen Märkten gehandelt und stehen in der Regel nicht der allgemeinen Anlegerschaft zur Verfügung öffentlich.

Private Kredite spielen im Finanzsystem eine immer wichtigere Rolle, indem sie Unternehmen Kredite zur Verfügung stellen, die diese möglicherweise nicht über Banken oder die öffentlichen Schuldenmärkte absichern können. Die Kreditvergabe durch Nichtbanken nahm nach dem zu globale Finanzkrise in den Jahren 2008–2009. Privatkredit verwaltetes Vermögen (AUM) Berichten zufolge stieg dieser Wert von 250 Milliarden US-Dollar im Jahr 2010 auf 1,4 Billionen US-Dollar im Jahr 2022.

Die Kreditnehmer, die diese privaten, bankfremden Kredite suchen, haben häufig eine Bonitätsbewertung, die darunter liegt Investment GradeDies deutet auf ein erhöhtes Risiko hin, dass sie ihre Schulden möglicherweise nicht bezahlen können. Um das Größere zu kompensieren Ausfallrisiko, müssen sie in der Regel höhere Zinsen zahlen. Dies bedeutet das Potenzial für höhere Gewinne für Anleger, die bereit und in der Lage sind, das Risiko einzugehen.

Da Privatkreditinvestoren Kredite vergeben, anstatt eine Eigentumsbeteiligung zu erwerben, ist es wahrscheinlicher, dass sie zurückgezahlt werden, wenn der Kreditnehmer in Schwierigkeiten gerät Konkurs. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit für Diversifizierung, mit der Flexibilität, in verschiedene Arten von Krediten mit unterschiedlichen Risiko-Rendite-Profilen zu investieren. Privatkredite haben das oft variable Zinssätze, was Anlegern bei steigenden Zinsen zugute kommen kann.

Angesichts der damit verbundenen Risiken verlangen private Kreditunternehmen jedoch häufig strenge Auflagen von Anlegern Akkreditierungsstandards und beginnen Sie mit einer hohen Mindestinvestition. Private Kreditunternehmen vergeben auch Kredite mit längeren Laufzeiten, sodass Anleger ihr Kapital über einen längeren Zeitraum binden müssen.

Groß institutionelle Anleger sind zentrale Akteure in der Privatkreditbranche, da sie über die Möglichkeiten und das Fachwissen verfügen, diese potenziellen Nachteile zu bewältigen.

Vor- und Nachteile von Privatkreditinvestitionen

Vorteile
  • Schnelles Wachstum der Industrie

  • Vorhersehbare Renditen, die andere festverzinsliche Optionen übertreffen

  • Diversifikation und geringe Korrelation mit öffentlichen Märkten

  • Vorrang der Rückzahlung (als Gläubiger) im Insolvenzfall

  • Flexibilität beim Risikomanagement durch Auswahl verschiedener Kreditarten

Nachteile
  • Strenge Akkreditierungsanforderungen und hohe Mindestinvestitionen

  • Illiquidität

  • Erhöhtes Ausfallrisiko

  • Verwaltungsgebühren

  • Mangelnde Transparenz und regulatorischer Schutz

Private Equity

Anstatt einen Kredit aufzunehmen, erwerben Private-Equity-Investoren eine Eigentumsbeteiligung an einem Unternehmen. Private-Equity-Firmen bündeln typischerweise Vermögenswerte von institutionellen Anlegern und akkreditierte Investoren in große Investmentfonds. Mit diesem Geld erwerben sie dann Unternehmen. Dazu kann der Kauf bereits vorhandener Unternehmen gehören in Privatbesitz oder die Kontrolle übernehmen öffentliche Firmen in ihrer Gesamtheit. Um diese abzuschließen, bilden Unternehmen häufig Konsortien mit anderen Investoren Aufkäufe.

Private-Equity-Firmen investieren typischerweise in reifere Unternehmen. Das steht drin Im Gegensatz zu Risikokapital, eine andere Art alternativer Investitionen, bei der Anteile an Startups und Unternehmen in der Frühphase erworben werden, bevor diese ihre Anteile der Öffentlichkeit anbieten.

Sobald eine Private-Equity-Firma die Kontrolle über ein Zielunternehmen übernommen hat, wird sie eine Strategie zur Wertsteigerung ihrer Investition umsetzen. Das könnte erheblich sein Umstrukturierung oder Kostensenkung. Das Ziel besteht darin, einen Mehrwert zu schaffen und sich dann aus der Investition zurückzuziehen, was durch einen Verkauf an einen anderen Eigentümer oder durch eine Börsennotierung des Unternehmens erfolgen könnte Börsengang (IPO).

Eine erfolgreiche Private-Equity-Transaktion kann für Anleger sehr profitabel sein. Da die Entwicklung dieser Ausstiegsstrategien jedoch Zeit in Anspruch nimmt, neigen Private-Equity-Investoren auch dazu, ihre Investitionen über längere Zeiträume zu binden.

Darüber hinaus birgt Private Equity neben der Chance auf enorme Gewinne auch das Risiko schmerzhafter Verluste. Als Aktionäre würden Private-Equity-Investoren im Falle einer Insolvenz zu den Letzten gehören, die eine Entschädigung erhalten würden, was bedeutet, dass sie 100 % ihrer Investition verlieren könnten.

Angesichts der mangelnden Liquidität und des erhöhten Risikoniveaus beschränken Private-Equity-Firmen die Teilnahme auch auf Institutionen und Einzelpersonen mit erheblichem Vermögen und finanziellem Know-how. Allerdings haben diese hohen Eintrittsbarrieren das Wachstum des Private-Equity-Marktes nicht eingeschränkt. Laut S&P Global erreichte das gesamte Private-Equity-AUM im Jahr 2022 7,6 Billionen US-Dollar und hat sich seit 2010 mehr als vervierfacht.

Vor- und Nachteile von Private-Equity-Investitionen

Vorteile
  • Schnelles Wachstum der Industrie

  • Möglichkeit für enorme Renditen

  • Diversifikation und geringe Korrelation mit öffentlichen Märkten

  • Erhöhte Kontrolle über Managemententscheidungen

  • Potenzial, von der Expertise einer Private-Equity-Firma zu profitieren

Nachteile
  • Strenge Akkreditierungsanforderungen und hohe Mindestinvestitionen

  • Illiquidität

  • Verwaltungsgebühren

  • Mangelnde Transparenz- und Offenlegungspflichten

  • Begrenzter Rückgriff im Falle einer Insolvenz, mit der Möglichkeit, dass die gesamte Investition verloren geht

Vergleich von Private Credit und Private Equity

Ähnlichkeiten

Private Credit und Private Equity weisen einige wesentliche Gemeinsamkeiten auf. Sie repräsentieren beide alternative Investitionen nur auf privater Basis verfügbar. Darüber hinaus gelten in der Regel strenge Akkreditierungsstandards und hohe Mindestinvestitionen, was zu einer Konzentration institutioneller Anleger in beiden Bereichen führt.

Auch die Verwaltungsgebühren für diese Privatinvestitionen sind in der Regel hoch, die Anleger werden jedoch mit dem Potenzial für überdurchschnittliche Renditen belohnt. Dies erklärt, warum beide Anlageklassen in den letzten Jahrzehnten ein enormes Wachstum verzeichneten.

Unterschiede

Es gibt auch einige wichtige Unterschiede, die es zu beachten gilt. Zum einen handelt es sich bei Private Equity um die Übernahme einer Eigentumsbeteiligung, während Private Credit ein Darlehen darstellt. Dadurch unterscheiden sich die beiden Anlagearten hinsichtlich ihres Risiko-Ertrags-Profils deutlich.

Private-Equity-Investoren könnten enorme Gewinne erzielen, wenn das Unternehmen, in das sie investiert haben, verkauft oder an die Börse gebracht wird. Umgekehrt könnten sie ihre Investition vollständig verlieren, wenn das Unternehmen erfolglos bleibt. Mittlerweile sind die Renditen für private Kreditinvestoren vorhersehbarer – sie werden durch die Kreditbedingungen bestimmt und sind relativ stabil (vorausgesetzt, der Kreditnehmer tut dies nicht). Standard).

Was ist besser: Private Credit oder Private Equity?

Private Credits und Private Equity sind beides alternative Vermögenswerte, die für Anleger attraktiv sein könnten, die auf der Suche nach unterschiedlichen Vorteilen sind Portfolio. Privatkredite können für Anleger geeignet sein, die relativ stabile und vorhersehbare Renditen anstreben, die oft über denen von Anleihen und anderen festverzinslichen Vermögenswerten liegen. Private Equity könnte für diejenigen geeignet sein, die auf der Suche nach hohen Renditechancen sind, allerdings birgt dies auch erhöhte Risiken.

Welche Anlegertypen investieren typischerweise in Private Equity?

Private Equity erfordert oft eine hohe Mindestinvestition und eine Kapitalbindung über Jahre oder sogar Jahrzehnte. Angesichts dieser Merkmale überprüfen Private-Equity-Firmen Investoren in der Regel auf der Grundlage strenger Akkreditierungsstandards. Aus diesem Grund sind institutionelle Anleger und Privatpersonen mit hohem Vermögen oder ausgeprägte Finanzexpertise dominieren den Private-Equity-Bereich.

Warum ist es wahrscheinlich, dass sich ein Investor für Private Credit gegenüber Private Equity entscheidet?

Anleger können Private Credit statt Private Equity wählen, wenn sie vorhersehbarere und stabilere Renditen anstreben. Weil sie so handeln Gläubiger Private Kreditinvestoren gehen im Gegensatz zu Anteilseignern ein geringeres Risiko ein, ihr potenzieller Gewinn ist jedoch auf die durch das Darlehen generierten Zinsen beschränkt.

Das Fazit

Die Märkte für Privatkredite und Private Equity verzeichneten in den letzten Jahrzehnten ein dramatisches Wachstum. Bei der Investition in Privatkredite geht es darum, Kredite an Unternehmen oder Privatpersonen zu vergeben und gleichzeitig Zinszahlungen zu kassieren Private-Equity-Investoren erwerben eine Eigentumsbeteiligung an einem Unternehmen, dessen Aktien derzeit nicht an der Börse gehandelt werden Märkte.

Beide Anlageklassen bieten möglicherweise ein höheres Renditepotenzial als ihre öffentlich gehandelten Gegenstücke, tendieren aber auch dazu sehr teuer, weniger liquide und weniger transparent sein, was sie für institutionelle Anleger geeigneter und akkreditierter macht Investoren.

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