Short-Gold-ETF definiert
Was ist ein Short-Gold-ETF?
Ein Short-Gold-ETF ist ein börsengehandelter Fonds (ETF) das versucht, von einem Rückgang der Goldpreis. Short-Gold-ETFs werden auch als inverse Gold-ETFs oder Gold bezeichnet Bär ETFs.
In einigen Fällen bieten Short-Gold-ETFs zusätzliche Hebelkraft für die Anleger, so dass ein gegebener Rückgang des Goldpreises zu einer noch größeren Wertsteigerung des ETF führen würde – und umgekehrt. Diese werden als gehebelte Short-Gold-ETFs bezeichnet.
Die zentralen Thesen
- Short-Gold-ETFs bieten eine bequeme Möglichkeit, gegen den Goldpreis zu wetten.
- Gold steigt oft in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, etwa inmitten von Finanzkrisen. Daher können Short-Gold-ETFs für konträre Anleger nützlich sein, die glauben, dass andere Anleger die Risiken, denen sie in diesen Zeiträumen ausgesetzt sind, möglicherweise überschätzen.
- Einige Short-Gold-ETFs bieten auch eine zusätzliche Hebelwirkung, die die potenziellen Gewinne oder Verluste der Position maximieren würde.
Short-Gold-ETFs verstehen
Wie bei allen ETFs handelt es sich bei Short-Gold-ETFs um Anlageprodukte, die an der öffentliche Börse. Durch die Investition in einen Short-Gold-ETF geht der Anleger ein Engagement in ein Wertpapier ein, dessen Marktpreis so gestaltet ist, dass er dem entgegengesetzten Muster wie der Marktpreis von Gold selbst folgt. Wenn beispielsweise Gold an einem bestimmten Handelstag um 10 % steigt, würde der Short-Gold-ETF theoretisch um 10 % sinken. Ebenso würde der Short-Gold-ETF um den gleichen Betrag steigen, wenn Gold um 10 % sinkt.
Obwohl ETFs im Allgemeinen sehr genau darin sind, ihre Basiswerte oder Indizes, gibt es keine Garantie dafür, dass sie dabei unbedingt erfolgreich sein werden. Tatsächlich ist es üblich, dass ETFs eine kleine Ungenauigkeit aufweisen, die allgemein als ETFs bezeichnet wird Verfolgungsfehler. Neben der Suche nach ETFs mit niedrigen Gebühren sollten Anleger auch berücksichtigen, wie niedrig ihre historischen Tracking Errors waren.
Je nach Anbieter des Short-Gold-ETF kann die genaue Methodik zur Herstellung des Produkts erheblich variieren. Einige Anbieter können beispielsweise den Short-Gold-ETF mit einem Long-Gold-ETF verknüpfen, wie dem beliebten SPDR Gold Trust (GLD). Andere könnten den Short-Gold-ETF mit Goldminenaktien oder zu einer bestimmten Untermenge von Gold Terminkontrakte. Auch hier ist es für Anleger wichtig, die Methodik zur Berechnung der täglichen Marktpreise des Produkts zu verstehen.
Praxisbeispiel für einen Short-Gold-ETF
In der Vergangenheit tendierten Anleger dazu, in Zeiten erhöhter Finanzangst, wie z Kreditklemme oder Finanzkrise. In anderen Zeiten kann die Nachfrage nach Gold durch Bedenken über Inflation. In den Jahren nach der Finanzkrise 2007–2008, zum Beispiel stieg der Goldpreis erheblich, teilweise aufgrund der Befürchtungen, dass die Regierung expansive Geldpolitik könnte den Wert der US-Dollar (USD) ablehnen.
Natürlich wird es immer Anleger geben, die gegen den Strom wetten möchten. Produkte wie die Short-Gold-ETFs bieten eine bequeme Möglichkeit, widersprüchlich Position, ohne die Transaktion, Finanzierung oder Haltekosten direkt verbunden Leerverkäufe die betreffenden Vermögenswerte.
Für solche Anleger stehen viele potenzielle Optionen zur Verfügung. Beispielsweise strebt der DB Gold Short ETF (DGZ) eine Rendite an, die umgekehrt zur durchschnittlichen monatlichen Wertentwicklung von Gold korreliert.
Andere Wertpapiere, wie der VelocityShares 3x Inverse Gold ETN (DGLD), haben das gleiche Ziel, bieten aber auch eine Hebelwirkung, um die potenzielle Rendite zu maximieren. Natürlich, wenn der Goldpreis während der Haltedauer, dann die Verluste aus dem Halten von a gehebelter ETF würde auch maximiert werden.