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Wie wirkt sich die Kapitalisierungsstruktur eines Unternehmens auf seine Profitabilität aus?

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Das Kapitalisierungsstruktur eines Unternehmens ist seine Grundlage. Vom ersten Verkauf bis hin zu den Projekten, in die das Unternehmen später investiert, beginnt alles mit der Art und Weise, wie das Unternehmen seinen Betrieb finanziert. Die Kapitalisierungsstruktur kann einen großen Einfluss auf die Rentabilität eines Unternehmens haben.

Was ist die Kapitalisierungsstruktur?

Großschreibungsstruktur (häufiger genannt Kapitalstruktur) bezieht sich einfach auf das Geld, das ein Unternehmen verwendet, um seinen Betrieb zu finanzieren, und woher dieses Geld kommt. Die Kapitalbeschaffung kann entweder durch den Erwerb von Fremdkapital oder durch Eigenkapital erfolgen. Eigenkapitalfinanzierung stammt aus dem Verkauf von Aktien an Aktionäre. Schulden können aus vielen Quellen stammen, wie Bankdarlehen, Privatkrediten und Kreditkartenschulden, müssen aber immer zu einem späteren Zeitpunkt zurückgezahlt werden, in der Regel mit Zinsen.

Kapitalkosten

Beide Arten der Kapitalfinanzierung sind mit einem gewissen Aufwand verbunden, der für den Zugang zu Mitteln gezahlt werden muss, die so genannten

Kapitalkosten. Bei Fremdkapital ist dies der Zinssatz, den der Kreditgeber berechnet. Die Eigenkapitalkosten werden durch die von den Aktionären erwartete Kapitalrendite repräsentiert, die in der Regel aus Kapitalgewinnen (Kurssteigerungen) und/oder Dividenden besteht. Während Fremdkapital tendenziell weniger kostet als Eigenkapital, wirken sich beide Arten der Kapitalfinanzierung in erheblicher Weise auf die Gewinnmargen eines Unternehmens aus.

Das vielleicht deutlichste Beispiel dafür sind die Auswirkungen von Schulden auf das Endergebnis. Irgendwo zwischen den Betriebsausgaben und dem Nettogewinn in der Gewinn- und Verlustrechnung eines Unternehmens liegen die Aufwendungen für die Begleichung von Schulden. Ein Unternehmen mit einer besonders schuldenlastigen Kapitalstruktur leistet jährlich höhere Zinszahlungen und reduziert dadurch Reingewinn.

Positiver Effekt von Fremdkapital

Auch Fremdkapital kann sich positiv auf die Profitabilität auswirken. Schulden ermöglichen es Unternehmen, vorhandene Mittel zu hebeln, wodurch eine schnellere Expansion ermöglicht wird, als dies sonst möglich wäre. Der effektive Einsatz der Fremdfinanzierung führt zu einer Umsatzsteigerung, die den Aufwand für Zinszahlungen übersteigt. Darüber hinaus sind Zinszahlungen steuerlich abzugsfähig, was die Gesamtsteuerbelastung eines Unternehmens verringert.

Ebenso wichtig, wenn auch nicht ganz so einfach, ist der Einfluss der Eigenkapitalfinanzierung auf die Gewinnmargen eines Unternehmens. Während Aktienfonds das Wachstum ankurbeln, ohne eine Rückzahlung zu verlangen, werden Aktionären gewährt eingeschränkte Eigentumsrechte, einschließlich Stimmrecht. Sie erwarten auch eine Rendite auf ihre Investition, die Dividenden beinhalten kann, die normalerweise nur ausgezahlt werden, wenn das Unternehmen dauerhaft Gewinne erwirtschaftet. Ein mit Eigenkapital finanziertes Unternehmen ist seinen Anlegern verpflichtet und muss dauerhaft profitabel bleiben, um dieser Verpflichtung nachzukommen.

Kapitalstruktur und Rentabilität

Das Geschäftseigentum wird geteilt, daher muss der sprichwörtliche Gewinnkuchen in mehr Teile geteilt werden. Ein vollständig durch Schulden finanziertes Unternehmen kann jeden Monat hohe Zinszahlungen haben, aber letztendlich gehören die Gewinne vollständig den Geschäftsinhabern. Ohne Dividenden der Aktionäre können die Gewinne durch den Kauf neuer Geräte oder durch die Eröffnung eines neuen Standorts in das Unternehmen reinvestiert werden, um später noch höhere Gewinne zu erzielen.

Ein weiterer indirekter Effekt der Kapitalstruktur auf die Rentabilität ist ihre Auswirkung auf die potenzielle Verfügbarkeit von zusätzlichem Kapital, falls es in der Zukunft benötigt wird. Ein Unternehmen mit einem besonders hohen Verschuldungsgrad kann sowohl von Kreditgebern als auch von potenziellen Aktionären als unnötig riskant angesehen werden, was die Beschaffung zusätzlicher Mittel erschwert. Der begrenzte Zugang zu Kapitalmitteln begrenzt wiederum das Wachstumspotenzial des Unternehmens und hält Gewinnmargen stagnierend.

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