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Business-to-Business (B2B) Definition & Beispiel

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Was ist Business-to-Business (B2B)?

Business-to-Business (B2B), auch B-to-B genannt, ist eine Form der Transaktion zwischen Unternehmen, beispielsweise zwischen einem Hersteller und einem Großhändler oder einem Groß- und einem Einzelhändler. Business-to-Business bezieht sich auf Geschäfte, die zwischen Unternehmen und nicht zwischen einem Unternehmen und einem einzelnen Verbraucher abgewickelt werden. Business-to-Business steht im Gegensatz zu Business-to-Consumer (B2C) und Business-to-Government (B2G) Transaktionen.

Die zentralen Thesen

  • Business-to-Business (B2B) ist eine Transaktion oder ein Geschäft zwischen einem Unternehmen und einem anderen, z. B. einem Groß- und Einzelhändler.
  • B2B-Transaktionen finden in der Regel in der Lieferkette statt, wo ein Unternehmen Rohstoffe von einem anderen kauft, die im Herstellungsprozess verwendet werden.
  • B2B-Transaktionen sind auch für Unternehmen der Automobilindustrie sowie für Immobilienverwaltungs-, Hauswirtschafts- und Industriereinigungsunternehmen an der Tagesordnung.
  • Business-to-Consumer-Transaktionen (B2C) sind hingegen Transaktionen, die zwischen einem Unternehmen und einzelnen Verbrauchern getätigt werden.

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Von Geschäft zu Geschäft

Business-to-Business (B2B) verstehen

Business-to-Business-Transaktionen sind in einem typischen Lieferkette, da Unternehmen Komponenten und Produkte wie andere kaufen rohes Material zur Verwendung in den Herstellungsprozessen. Fertige Produkte können dann über Business-to-Consumer-Transaktionen an Einzelpersonen verkauft werden.

Business-to-Business bezeichnet im Kontext der Kommunikation Methoden, mit denen sich Mitarbeiter unterschiedlicher Unternehmen miteinander vernetzen können, z sozialen Medien. Diese Art der Kommunikation zwischen den Mitarbeitern zweier oder mehrerer Unternehmen wird als B2B-Kommunikation bezeichnet.

B2B-E-Commerce

Ende 2018 sagte Forrester, dass B2B E-Commerce Der Markt überstieg die Marke von 1,134 Billionen US-Dollar – mehr als die 954 Milliarden US-Dollar, die er in einer 2017 veröffentlichten Prognose für 2018 prognostiziert hatte. Das sind ungefähr 12% des gesamten US-amerikanischen B2B-Umsatzes in Höhe von 9 Billionen US-Dollar für das Jahr. Sie erwarten das Prozentsatz soll bis 2023 auf 17% steigen. Das Internet bietet eine robuste Umgebung, in der sich Unternehmen über Produkte und Dienstleistungen informieren und die Grundlage für zukünftige Business-to-Business-Transaktionen legen können.

Firmenwebseiten ermöglichen es Interessenten, sich über die Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens zu informieren und Kontakt aufzunehmen. Online-Produkt- und Angebotsbörsen-Websites ermöglichen es Unternehmen, nach Produkten und Dienstleistungen zu suchen und die Beschaffung über E-Procurement-Schnittstellen zu initiieren. Spezialisierte Online-Verzeichnisse mit Informationen über bestimmte Branchen, Unternehmen und deren Produkte und Dienstleistungen erleichtern auch B2B-Transaktionen.

Besondere Überlegungen

Business-to-Business-Transaktionen erfordern Planung, um erfolgreich zu sein. Solche Transaktionen sind darauf angewiesen, dass die Account-Management-Mitarbeiter eines Unternehmens Geschäftskundenbeziehungen aufbauen. Für erfolgreiche Transaktionen müssen auch Business-to-Business-Beziehungen gepflegt werden, in der Regel durch professionelle Interaktionen vor dem Verkauf.

Traditionelle Marketingpraktiken helfen Unternehmen auch, mit Geschäftskunden in Kontakt zu treten. Fachpublikationen unterstützen diese Bemühungen und bieten Unternehmen die Möglichkeit, in Print- und Online-Werbung zu werben. Die Präsenz eines Unternehmens auf Konferenzen und Messen stärkt auch das Bewusstsein für die Produkte und Dienstleistungen, die es anderen Unternehmen anbietet.

Beispiel für Business-to-Business (B2B)

Business-to-Business-Transaktionen und große Unternehmenskonten sind für Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe an der Tagesordnung. Samsung zum Beispiel ist einer der größten Zulieferer von Apple bei der Produktion des iPhones. Apple unterhält auch B2B-Beziehungen mit Firmen wie Intel, Panasonic und dem Halbleiterhersteller Micron Technology.

B2B-Transaktionen sind auch das Rückgrat der Automobilindustrie. Viele Fahrzeugkomponenten werden unabhängig hergestellt, und Autohersteller kaufen diese Teile, um Autos zusammenzubauen. Reifen, Batterien, Elektronik, Schläuche und Türschlösser werden beispielsweise meist von verschiedenen Firmen hergestellt und direkt an Automobilhersteller verkauft.

Service Provider beteiligen sich auch an B2B-Transaktionen. Unternehmen, die sich beispielsweise auf Immobilienverwaltung, Hauswirtschaft und industrielle Reinigung spezialisiert haben, verkaufen diese Dienstleistungen oft ausschließlich an andere Unternehmen und nicht an einzelne Verbraucher.

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