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Gentlemen's Agreement Definition

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Was ist ein Gentlemen's Agreement?

Ein Gentlemen's Agreement ist eine informelle, oft ungeschriebene Vereinbarung oder Transaktion, die nur durch die Integrität der Gegenpartei gestützt wird, um ihre Bedingungen tatsächlich einzuhalten. Eine solche Vereinbarung wird in der Regel formlos, mündlich getroffen und ist nicht rechtsverbindlich.

Trotz ihres informellen Charakters könnte sich der Verstoß gegen ein Gentlemen's Agreement negativ auf die Geschäftsbeziehungen auswirken, wenn eine Partei beschließt, ihr Versprechen nicht zu erfüllen. Ein Gentlemen's Agreement kann auch als "Gentleman's Agreement" bezeichnet werden und kann durch einen Handschlag vollzogen werden oder nicht.

Die zentralen Thesen

  • Gentlemen's Agreements sind informelle, ungeschriebene Vereinbarungen zwischen zwei Parteien, eine Transaktion oder eine andere Verpflichtung einzugehen.
  • Diese Vereinbarungen sind nicht rechtsverbindlich, sondern werden durch die Integrität, soziale Normen und den Gruppenzwang der Beteiligten und ihrer sozialen Netzwerke gestützt.
  • Trotz ihres informellen Status sind Gentlemen's Agreements in Wirtschaft und Handel seit Jahrhunderten üblich.

Gentlemen's Agreements verstehen

Ein Gentleman's Agreement, das eher ein Ehren- und Etikette ist, beruht auf der Nachsicht von zwei oder mehr Parteien zur Erfüllung gesprochener oder unausgesprochener Verpflichtungen. Im Gegensatz zu einem verbindlichen Vertrag oder einer rechtsgültigen Vereinbarung gibt es keinen gerichtlichen Rechtsbehelf, wenn ein Gentlemen's Agreement gebrochen wird.

Gentlemen's Agreements wurden häufig im internationalen Handel und in den Beziehungen sowie in den meisten Branchen geschlossen. Gentlemen's Agreements waren besonders zu Beginn des Industriezeitalters und bis weit in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts weit verbreitet, da die Regulierung oft neuen Geschäftspraktiken hinterherhinkte. Es wurde festgestellt, dass solche Vereinbarungen unter anderem in der Stahl-, Eisen-, Wasser- und Tabakindustrie zur Preiskontrolle und zur Begrenzung des Wettbewerbs verwendet werden.

Einschränkungen eines Gentlemen's Agreement

Im schlimmsten Fall kann ein Gentlemen's Agreement abgeschlossen werden, um sich an wettbewerbswidrigen Praktiken zu beteiligen, wie z Preisabsprachen oder Handelsquoten. Da ein Gentlemen's Agreement stillschweigend ist und nicht als legaler, verbindlicher Vertrag auf dem Papier festgehalten wird, kann es dazu verwendet werden, rechtswidrige Regeln zu schaffen und aufzuerlegen.

Das Endergebnis können in vielen Fällen höhere Kosten oder Produkte von geringerer Qualität für die Verbraucher sein. Schlimmer noch, ein Gentlemen's Agreement kann als Mittel verwendet werden, um diskriminierende Praktiken zu fördern, beispielsweise in einem "Old Boy's Network".

Gentlemen's Agreements, da sie informell und oft nicht niedergeschrieben sind, haben nicht dasselbe rechtlicher und behördlicher Schutz, den ein formeller Vertrag hat und daher schwieriger zu erreichen ist erzwingen.

Die US-Regierung verbot 1890 Gentlemen's Agreements in den Handels- und Handelsbeziehungen zwischen Nationen.

Geschichte und Beispiele von Gentlemen's Agreements

Gentlemen's Agreements zwischen der Industrie und der US-Regierung waren im 19. und frühen 20. Jahrhundert üblich. Das Bureau of Corporations, ein Vorläufer des Bundeshandelskommission, wurde 1903 gegründet, um monopolistische Praktiken zu untersuchen.

Daraus resultierten in einigen Fällen Gentlemen's Agreements, in denen Wall Street-Finanziers wie J.P. Morgan und sein "House of Morgan" würden sich mit dem Büro treffen, um eine vorherige Genehmigung für Fusionen zu erhalten und Übernahmen. Ein solches Beispiel war das Gentlemen's Agreement, bei dem die Regulierungsbehörden und der Präsident die Sherman Kartellgesetz damit United States Steel Corp. das erste Milliarden-Dollar-Unternehmen der Welt zu werden.

In 1907, Börsenpanik die mehrere große Investmentbanken traf, führte zu einer Finanzkrise. Die Panik führte dazu, dass Präsident Theodore Roosevelt eng mit J.P. Morgan zusammenarbeitete, um die Banken mit dem Argument zu konsolidieren, dass dies eine größere Krise abwehren würde.

In ähnlicher Weise arbeitete Morgan 1907 erneut mit Roosevelt zusammen, um ein Gentlemen's Agreement zu erstellen, das es U.S. Steel ermöglichen würde, seinen größten Konkurrenten, Tennessee Coal and Iron, in einer ungeschriebenen und unausgesprochenen Regel erwerben, die gegen die Sherman .-Regeln verstößt Gesetz.

Gentlemen's Agreements finden sich auch in Handelsverträgen und internationalen Beziehungen. Ein Beispiel ist das Gentlemen's Agreement von 1907, in dem die Vereinigten Staaten und das Kaiserreich Japan die Einwanderung aus Japan und die schlechte Behandlung japanischer Einwanderer, die sich bereits in Amerika befinden, ansprechen. Das Abkommen, das vom Kongress nie ratifiziert wurde, sah Japan zu, keine Pässe mehr an Personen auszustellen, die zwecks Arbeit nach Amerika einwandern wollten. Die Vereinigten Staaten wiederum würden die Diskriminierung und Ausgrenzung japanischer Staatsbürger mit Wohnsitz in Amerika nicht länger zulassen.

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