Better Investing Tips

Akkretiv vs. Verwässernde Fusionen: Was ist der Unterschied?

click fraud protection

Akkretiv vs. Verwässernde Fusionen: Ein Überblick

EIN Fusionen und Übernahmen (M&A) Deal wird als wertsteigernd bezeichnet, wenn die Gewinn je Aktie (EPS) steigen nach Abschluss des Deals. Wenn die resultierende Transaktion zu einem Rückgang des Gewinns je Aktie des übernehmenden Unternehmens führt, gilt die Transaktion als verwässernd. Anleger sollten bei dieser Analyse vorsichtig sein. Nicht jedes wertschöpfende Geschäft ist notwendigerweise gut und nicht jedes verwässernde Geschäft ist schlecht.

Verdünnung und Zuwachs sind wissenschaftliche Begriffe, die sich auf die Konzentration einer Chemikalie oder eines Elements beziehen. In Verbindung mit Aktienbesitz ist ein finanzielles Ereignis immer dann wertsteigernd, wenn es zu einer Aufwertung des EPS führt. Umgekehrt verwässert ein Ereignis immer dann, wenn die resultierende Aktion dazu führt, dass EPS sinkt.

Die zentralen Thesen

  • Fusionen und Übernahmen beinhalten die Zusammenlegung von zwei oder mehr Unternehmen durch eine Transaktion.
  • Eine wertsteigernde Akquisition wird das Ergebnis je Aktie des übernehmenden Unternehmens erhöhen.
  • Eine verwässernde Akquisition wird den Gewinn je Aktie des Erwerbers verringern.

Akkretive Akquisition

Eine wertsteigernde Akquisition wird das Ergebnis je Aktie (EPS) des übernehmenden Unternehmens erhöhen. Wertsteigernde Akquisitionen sind tendenziell günstig für das Unternehmen Marktpreis weil der von der übernehmenden Firma gezahlte Preis niedriger ist als der Auftrieb, den die neue Erwerb wird voraussichtlich das EPS des übernehmenden Unternehmens liefern.

Als allgemeine Regel gilt ein wertsteigernd Fusion oder Übernahme erfolgt, wenn das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des übernehmenden Unternehmens größer ist als das des Zielfirma.

Eine wertschöpfende Akquisition ähnelt der Praxis von Bootstrapping, bei dem ein Erwerber absichtlich ein Unternehmen mit niedrigem Kurs-Gewinn-Verhältnis kauft durch a Aktientausch Transaktion, um das Ergebnis je Aktie des neu gegründeten kombinierten Unternehmens nach dem Erwerb zu steigern und einen Anstieg des Aktienkurses zu fördern.

Aber während Bootstrapping oft als verpönt angesehen wird Buchhaltungspraxis das spielt das System aus und senkt insgesamt Ertragsqualität, trägt eine wertschöpfende Akquisition positiv zu den kombinierten Synergien einer Fusion bei.

Verwässernde Akquisition

Eine verwässernde Akquisition ist eine Übernahmetransaktion, die das EPS des Erwerbers durch einen geringeren (oder negativen) Ergebnisbeitrag verringert oder wenn zusätzliche Aktien ausgegeben werden, um den Erwerb zu bezahlen. Eine verwässernde Akquisition kann abnehmen Unternehmenswert vorübergehend, aber wenn die Transaktion einen strategischen Wert hat, kann sie in späteren Jahren möglicherweise zu einem ausreichenden Anstieg des EPS führen.

Im Allgemeinen führt der Zusammenschluss zu einer EPS-verwässernden Wirkung für den Erwerber, wenn die eigenständige Ertragskraft des Zielunternehmens nicht so stark ist wie die des Erwerbers. Dies mag in den ersten ein oder zwei Jahren nach Abschluss der Transaktion zutreffen, aber als Umsatz und Kostensynergien sich durch Skaleneffekte durchsetzen, sollte die Akquisition ertragssteigernd sein.

Der Markt neigt dazu, den Aktienkurs des Erwerbers zu bestrafen, wenn die Vorteile nicht sofort klar sind. Ein niedrigerer EPS bei gleichem Handelsmultiplikator wird schließlich den Aktienkurs senken. (Umgekehrt wird eine Ankündigung eines EPS-steigernden Deals im Jahr 1 die Aktionäre schnell mit einem höheren Aktienkurs belohnen.)

Der Gewinn je Aktie errechnet sich aus dem Nettogewinn abzüglich der an die Vorzugsaktionäre gezahlten Dividenden dividiert durch die durchschnittliche Anzahl der ausstehenden Aktien.

EPS und M&A-Deals

Normalerweise besteht das Hauptziel eines Fusionsmodells darin, herauszufinden, ob das übernehmende Unternehmen seinen Gewinn pro Aktie nach Abschluss der Transaktion steigern kann. Angeblich sollte ein Geschäft mit wertsteigernden Konsequenzen zusätzlichen Wert für die Aktionäre des Unternehmens schaffen – ein Ergebnis, das viele als die Hauptaufgabe der Direktoren eines Unternehmens betrachten.

Es gibt viele Gründe, warum der EPS nach einem M&A-Deal steigen könnte. Die Synergie zwischen den beiden Unternehmen könnte zu größeren Skalen- oder Verbundvorteilen führen. Das Kapital oder die Forschungs- und Entwicklungsinstrumente des Zielunternehmens können zu zukünftigen Produktivitäts- oder Umsatzsteigerungen führen. In jedem Fall suchen die Finanzanalysten einen Summenwert, der größer ist als die einzelnen Komponenten.

Als Faustregel betrachten Analysten das KGV jedes Unternehmens. Wenn das Zielunternehmen ein kleineres KGV hat, sollte die Fusion wertsteigernd sein.

Ein kurzfristiger Anstieg des EPS bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass der Deal ein langfristiger Erfolg wird. Fusion erfolgreich durchführen ist ein komplexer und riskanter Versuch. Es kann zu zukünftigen unbeabsichtigten Konsequenzen kommen, die am Ende die Bewertung des neuen Unternehmens beeinträchtigen.

Gesetz der abnehmenden Grenzerträge Definition

Was ist das Gesetz der abnehmenden Grenzerträge? Das Gesetz der abnehmenden Grenzerträge ist ei...

Weiterlesen

Like-for-Like-Verkaufsdefinition

Was sind Like-for-Like-Verkäufe? Like-for-like-Umsätze werden als bereinigte Wachstumskennzahl ...

Weiterlesen

Loan-to-Cost-Ratio (LTC)-Definition

Was ist die Loan-to-Cost-Ratio (LTC)? Die Loan-to-Cost-Ratio (LTC) ist eine Kennzahl, die in Ge...

Weiterlesen

stories ig