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Die Geschäftstätigkeit in der Eurozone schrumpft, da die Angst zurückkriecht

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  • Der zusammengesetzte PMI der Eurozone rutscht unter 50 in den Kontraktionsbereich
  • Verarbeitendes Gewerbe und deutsche Wirtschaft zeigen Stärke
  • EU-Defizit und Staatsverschuldung steigen auf 11,4 % des BIP und 87,8 % des BIP an

Europa steht derzeit vor einer zweiten Welle des COVID-19-Virus und verhängt erneut Sperrmaßnahmen, die sein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr erwürgt haben. Die Trübsal wird noch verstärkt durch Anzeichen dafür, dass das Wiederaufleben bereits Auswirkungen auf die Wirtschaft hat. Schnellschätzungen zeigen, dass sich die Geschäftstätigkeit zu Beginn des vierten Quartals zum ersten Mal seit Juni umkehrte und wieder rückläufig war. „Das sich beschleunigende Wachstum der Produktion im verarbeitenden Gewerbe wurde von einer steiler werdenden Verschlechterung des Dienstleistungssektors angesichts steigender COVID-19-Sorgen übertroffen“, so IHS Markit.

Europa PMI

Der Blitz IHS Markit Eurozone Composite PMI sank von 50,4 im September auf 49,4 im Oktober. Deutschland setzte seine stetige Erholung dank seines mächtigen verarbeitenden Gewerbes fort, dessen Produktion in der fast 25-jährigen Geschichte der Umfrage nur zweimal übertroffen wurde. Die Aktivität im Dienstleistungssektor ging im Land zum ersten Mal seit Juni zurück. In der zweitgrößten Volkswirtschaft des Blocks, Frankreich, beschleunigte sich die wirtschaftliche Verschlechterung, und der Composite PMI fiel tiefer in den Kontraktionsbereich auf 47,3. ab 48.5 im September.

Gestern gab das statistische Amt der Europäischen Union historische Kreditaufnahmezahlen für die Region bekannt. Im zweiten Quartal betrug das öffentliche Defizit (saisonbereinigt) 11,6 % des BIP in der 19-Länder-Eurozone und 11,4 % des BIP in der 27-Länder-EU insgesamt. Dies sind sowohl die höchsten Defizite als auch die stärksten Zuwächse gegenüber dem Vorquartal seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2002.

EU-Schulden
Quelle: Eurostat.

Die Staatsschuldenquote stieg in der Eurozone und der EU zum Ende des zweiten Quartals auf 95,1 % bzw. 87,8 %. Im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres verzeichneten alle EU-Länder einen Anstieg ihrer Schuldenquote. Die stärksten Zunahmen wurden in Zypern (+17,1 Prozentpunkte – Pp.), Frankreich (+12,8 Pp.), Italien beobachtet (+11,8 Pp.), Spanien (+11,1 Pp.), Kroatien und Belgien (beide +11,0 Pp.), Slowakei (+10,6 Pp.) und Griechenland (+10,5 pp).

Die asymmetrischen Auswirkungen der Pandemie und die prekäre Wirtschaftslage in Ländern wie Spanien und Griechenland werfen die Frage auf, ob die EU eine Fiskalunion oder zumindest eine vorübergehende Fiskalunion werden sollte, um die Belastung.

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