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Warum Goldman inmitten der Erholung im Januar ein steigendes Gewinnrisiko sieht

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Goldman Sachs ist trotz seiner allgemeinen Aufwärtsbewegung in Bezug auf Aktien zwei Wochen nach Beginn des neuen Jahres bei den Gewinnen vorsichtiger geworden. Das Unternehmen warnt davor, dass es seine Prognose für ein Gewinnwachstum von 6 % im Jahr 2019 möglicherweise auf 3 % halbieren muss, wenn sich mehrere Trends entwickeln. Bis jetzt waren „Gewinne während eines Großteils des Jahres 2018 einer der klaren Lichtblicke für US-Aktien“, sagt Goldman. Das Unternehmen sagt jedoch, dass potenzielle negative Entwicklungen darin bestehen könnten, dass das BIP-Wachstum niedriger ausfällt als prognostiziert. Die Autoren des Berichts erwarten derzeit, dass das US-BIP in diesem Jahr um 2,6 % und das globale BIP um 3,8 % wachsen wird. Goldman sagt auch, dass es angesichts sinkender Ölpreise und fallender Anleihen möglicherweise die Gewinnschätzungen kürzen muss Renditen, niedrigere Inflation und ein etwas stärkerer Dollar, so der jüngste Weekly Kickstart des Unternehmens Bericht.

5 Kräfte, die das Ergebnis beeinträchtigen können

  • Langsamer als erwartetes Wirtschaftswachstum in den USA und weltweit
  • Sinkende Ölpreise
  • Niedrigere Anleiherenditen
  • Niedrigere Inflation
  • Stärkerer Dollar 

Quelle: Goldman Sachs

Nachteil der Basisschätzungen

Goldmans Basisprognose für einen Anstieg des Gewinns je Aktie (EPS) im S&P 500 um 6 % auf 173 US-Dollar im Jahr 2019 spiegelt bereits eine deutliche Verlangsamung des durch die Steuerreform unterstützten Booms von 23 % im vergangenen Jahr wider. Unter Berücksichtigung gedrückter Wirtschaftswachstumsaussichten in den USA und im Ausland sowie eines Rückgangs der Ölpreise um 25 % Seit Beginn des vierten Quartals gibt es laut Goldman einen potenziellen Abwärtstrend von 5 US-Dollar gegenüber dem Basisgewinn je Aktie für 2019 schätzen. Die Analysten von Goldman führen ihre Unsicherheit in Bezug auf die Schätzungen für 2019 auf die Instabilität des Ölpreises zu Beginn des Jahres zurück.

Was die Ergebnisse des vierten Quartals betrifft, so erwartet Goldman eine gemischte Ertragssaison mit weniger Umsatzsteigerungen im Vergleich zum historischen Durchschnitt von 36 %. Das Unternehmen ist hinsichtlich der Bank- und Energiegewinne optimistisch und empfiehlt, sich von zyklischen Sektoren wie Industrie und Grundstoffe fernzuhalten. Anstatt niedrige Bewertungen als Signal für eine Kaufgelegenheit zu betrachten, bleibt Goldman in zyklischen Aktien untergewichtet und prognostiziert starke Abwärtskorrekturen.

Was kommt als nächstes?

Letztendlich dürften diese negativen Marktkräfte Goldman und andere unter Druck setzen, ihre Gewinnprognosen zu korrigieren. Im Moment liegt Goldmans Zielwert für den S&P 500 bei 3.000, was einem Anstieg von ungefähr 15 % entspricht, aber genau der Gegenwind, den das Unternehmen anführt, könnte es dazu zwingen, seine Prognose nach unten anzupassen. Goldman stellt jedoch fest, dass eine Gewinnrezession angesichts des positiven Wirtschaftswachstums und der allgemein gesunden Fundamentaldaten unwahrscheinlich erscheint.

Mit Blick auf die Zukunft wird die Stärke der bevorstehenden Ergebnisse und Prognosen für das vierte Quartal in der aktuellen Phase erhöhter Unsicherheit als besonders wichtig angesehen. Sie können darüber entscheiden, ob sich die Märkte kurzfristig stabilisieren oder in eine neue Phase des Umbruchs eintreten.

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