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Aktienauswahl der Manager vs. Anleihen erreichen 14-Jahres-Tief

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US-Investmentmanager haben einen größeren Prozentsatz ihres Vermögens in Anleihen statt in Aktien investiert als jemals zuvor seit der globalen Finanzkrise. Aber diese Zuteilungsentscheidung bedeutet möglicherweise nicht genau das, was sie einst tat.

Die zentralen Thesen

  • Fondsmanager haben derzeit mehr Vermögenswerte für Anleihen als für Aktien als jemals zuvor seit der globalen Finanzkrise.
  • Globale Wachstumssorgen und Bankenturbulenzen führten im März dazu, dass mehr Investmentmanager von Aktien auf Anleihen wechselten.
  • Allerdings dürfte auch die zunehmende Attraktivität der Anleiherenditen im Vergleich zu Aktien eine Rolle gespielt haben.
  • Die überwiegende Mehrheit der Manager geht davon aus, dass die Inflation sinkt und die Federal Reserve die Zinsen in den nächsten 12 Monaten senkt.

Die jüngste monatliche Fondsmanagerumfrage der Bank of America Securities ergab, dass Vermögensverwalter eine Nettountergewichtung von 29 % in Aktien im Vergleich zu Anleihen haben. Das ist die größte Diskrepanz in der Umfrage seit März 2009. Fondsmanager haben mittlerweile eine Nettoübergewichtung von 10 % in Anleihen.

Fondsmanagerumfrage der Bank of America

Bank of America – Globale Fondsmanagerumfrage

Angst vor einem Kreditklemme Nachdem sich die Turbulenzen im Bankensystem letzten Monat verschärft hatten, breitete sich die Krise auf den globalen Finanzmärkten aus die anhaltende Allokationsverschiebung, die begann, als die Federal Reserve zuletzt früh mit der Zinserhöhung begann Jahr.

Nicht mehr nur ein sicherer Hafen

In den letzten zwei Jahrzehnten haben Fondsmanager Anleihen größtenteils als Zufluchtsort gesucht, wenn die Unsicherheit an den Aktienmärkten herrscht, und um ihre Portfolios zu stützen.

Das hat sich nicht geändert. Allerdings haben steigende Zinsen auch die Anleiherenditen in die Höhe getrieben. Zusammen mit den Erwartungen, dass die Fed bald aufhören könnte, die Zinssätze anzuheben oder sogar zu senken, ergeben sich potenzielle Renditen festverzinsliche Wertpapiere attraktiver erscheinen als vielleicht jemals seit der Finanzkrise.

Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe überstieg Ende letzten Jahres zum ersten Mal seit Oktober 2008 die Marke von 4 %. Emittenten von Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating, hypothekenbesicherten Wertpapieren, hochverzinslichen Schuldtiteln und einer Reihe anderer festverzinslicher Wertpapiere verwenden 10-jährige Schuldverschreibungen als Leitfaden für die Festlegung ihrer Renditen.

Mittlerweile ist die Ertragsrendite auf Aktien ist während der Zinserhöhungskampagne der Fed zurückgegangen. Die Gesamtrendite der S&P 500-Aktien beträgt derzeit 4,50 %.

Das bedeutet, dass der breite US-Aktienmarkt jetzt weniger als eine dreimonatige US-Staatsanleihe rentiert, derzeit also mehr als 5 %.

Anleihen bieten sich natürlich typischerweise an geringeres Risiko und geringere Volatilität als Aktien, teilweise weil sie ein garantiertes Einkommen bieten, das Aktien nicht bieten.

Wenn Anleihen also ungefähr die gleiche Rendite wie Aktien abwerfen, sind sie attraktiv für potenzielle Renditesteigerungen, insbesondere auf risikobereinigter Basis. Zusätzlich zu ihren Hafeneigenschaften erklärt dies wahrscheinlich einen Teil der Allokationsverschiebung, die in der BofA-Umfrage dieses Monats zum Ausdruck kommt.

Aktuelle Erwartungen

Dennoch zeigte die Umfrage dieses Monats, dass die Sorge um das Wirtschaftswachstum weiterhin Fondsmanager von Aktien abhält. Etwa 63 % der Befragten erwarten in den nächsten 12 Monaten ein schwächeres globales Wachstum und beenden damit vier Monate in Folge mit einer Verbesserung dieser Kennzahl.

Gleichzeitig sagen 84 %, dass die Verbraucherinflation zurückgehen wird. Da ein schwächeres Wachstum und eine niedrigere Inflation erwartet werden, sagen 72 %, dass die kurzfristigen Zinssätze sinken werden die meisten seit November 2008 – 87 % prognostizieren, dass die Fed innerhalb der nächsten 12 Monate mit der Zinssenkung beginnen wird Monate.

In der Zwischenzeit, trotz politischer Auseinandersetzungen darüber US-Schuldenobergrenze80 % der Fondsmanager sind weiterhin zuversichtlich, dass die Bundesregierung ihre Schuldengrenze bis September anheben wird.

Größte Risiken

Vierzig Prozent der Manager gaben an, dass ihre Portfolios ein geringeres als normales Risikoniveau aufweisen. Für 35 % der Fondsmanager ist jedoch die Möglichkeit einer Kreditklemme bei Banken und einer globalen Rezession die größte Sorge. Unter anderem nannten 34 % eine hohe Inflation, die die Zentralbanken davon abhält, die Zinsen zu senken, 16 % nannten ein „systemisches“ Kreditereignis und 11 % nannten eine Verschlechterung der Geopolitik.

In Bezug auf die Kreditwürdigkeit betrachteten 48 % Gewerbeimmobilien in den USA oder der Europäischen Union als wahrscheinlichsten Schuldigen, wobei die USA „Schattenbanken belegt mit 25 % den zweiten Platz. Nur 4 % sehen eine potenzielle Herabstufung der US-Staatsanleihen im Zusammenhang mit Fristen zur Schuldenobergrenze als wahrscheinlichste Ursache.

Risiken der BoFA-Fondsmanagerumfrage

Bank of America – Globale Fondsmanagerumfrage

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