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Definition der Vollkostenmethode (FC)

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Was ist die Vollkostenmethode (FC)?

Die Vollkostenmethode (FC) ist ein Abrechnungssystem, das speziell von mineralgewinnenden Industrien wie Öl- und Gasunternehmen verwendet wird. Bei dieser Technik betragen alle Explorationsbetriebskosten groß geschrieben, egal ob sie erfolgreich waren oder nicht, und dann amortisiert im Laufe der Zeit in die Ausgaben umzuwandeln, wenn die Gesamtreserven gebildet werden.

Dieser Ansatz steht im Gegensatz zu den erfolgreichen Bemühungen (SE) Abrechnungsmethode, die nur groß schreibt Kosten im Zusammenhang mit fruchtbaren Gewinnungsvorhaben.

Die zentralen Thesen

  • Die Vollkostenrechnung (FC) ermöglicht es Unternehmen, alle Betriebskosten im Zusammenhang mit der Suche nach neuen Öl- und Gasreserven unabhängig vom Ergebnis zu aktivieren.
  • Das Aufschieben erfolgloser Ausgaben auf ein zukünftiges Datum erhöht den ausgewiesenen Nettogewinn (NI), macht das Unternehmen aber auch anfälliger für hohe nicht zahlungswirksame Belastungen.
  • Die Vollkostenrechnung (FC) ist eine Alternative zur Erfolgsrechnungsmethode (SE), bei der nur Aufwendungen im Zusammenhang mit fruchtbaren Gewinnungsvorhaben aktiviert werden.
  • Diese beiden Bilanzierungstechniken koexistieren, da sich die Leitungsgremien nicht immer darauf einigen können, welche Methode die Einnahmen und den Cashflow am transparentesten ausweist.

Die Vollkostenmethode (FC) verstehen

Öl- und Gasunternehmen geben viel Geld aus, um neue unerschlossene Lagerstätten zu erkunden, ohne garantiert zu werden, dass sie etwas finden. Die Kosten umfassen den Erwerb von Land, das Einholen der erforderlichen Genehmigungen zum Abbau, den Kauf oder das Leasing relevanter Ausrüstung, den Transport und die Zahlung der Löhne einer Fachkraft.

Wenn die Explorationsbemühungen eines Unternehmens zu kurz kommen, werden die anfallenden Kosten in der Regel als Aufwand auf dem Gewinn- und Verlustrechnung. Die Vollkostenmethode (FC) verfolgt einen anderen Ansatz und erfasst alle erfolgreichen und erfolglosen Explorationen als Kosten auf der Bilanz.

Öl- und Gasexplorer können Kosten entweder nach der Vollkostenmethode (FC) oder nach der erfolgreiche Bemühungen (SE) Rechnungslegungsmethode. Nach letzterem darf ein Unternehmen nur die Aufwendungen aktivieren, die mit der erfolgreichen Lokalisierung neuer Öl- und Erdgasreserven verbunden sind. Bei erfolglosen oder "trockenen Löchern" wird das zugehörige Betriebskosten werden sofort belastet Erlöse für diesen Zeitraum.

Wichtig

Zwei gegensätzliche Arten von Rechnungslegungsmethoden existieren nebeneinander, da die Leitungsgremien gespalten sind, welche die Ergebnisse und Cashflows eines Unternehmens am besten transparent ausweisen.

Vollkostenmethode (FC) vs. Erfolgreiche Bemühungen (SE) Methode

Die beiden alternativen Methoden zur Erfassung von Öl- und Gasexplorations- und -erschließungsausgaben sind das Ergebnis zweier unterschiedlicher Ansichten über die Realitäten der Exploration und Erschließung von Öl- und Gasreserven. Jede Ansicht besteht darauf, dass die zugehörige Bilanzierungsmethode die beste Transparenz in Bezug auf die Bilanzierung ihrer Verdienste und Zahlungsströme.

Nach der Auffassung hinter der SE-Methode besteht das Endziel eines Öl- und Gasunternehmens darin, das Öl bzw Erdgas aus Reserven, die es lokalisiert und entwickelt, so dass nur die Kosten im Zusammenhang mit erfolgreichen Bemühungen anfallen sollten großgeschrieben. Umgekehrt, weil es keine Änderung der produktiven Vermögenswerte Bei erfolglosen Ergebnissen sollten die mit diesen Bemühungen angefallenen Kosten als Aufwand erfasst werden.

Befürworter der Vollkostenmethode (FC) argumentieren unterdessen, dass die dominierende Tätigkeit eines Öl- und Gasunternehmens einfach die Exploration und Erschließung von Öl- und Gasreserven, was bedeutet, dass alle Kosten, die bei der Verfolgung dieser Aktivität anfallen, zuerst groß geschrieben und dann abgeschrieben über einen kompletten Betriebszyklus.

Vor- und Nachteile der Full Cost (FC) Methode

Die Wahl des Vollkostenverfahrens (FC) bringt eine Reihe von Vor- und Nachteilen mit sich. Bis ein Beeinträchtigungauftritt, kann der ausgewiesene Gewinn täuschend überhöht erscheinen, da die Aufwandserfassung für so viele Kosten auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wurde. Höher Nettoeinkommen (NI) könnte das Unternehmen für Investoren auf Anhieb attraktiver erscheinen lassen als Konkurrenten und ihm helfen, neues Kapital zu beschaffen.

Gleichzeitig führt die Aktivierung erfolgloser Explorationskosten, anstatt sie zu verwerten, dazu, dass das Unternehmen anfälliger für große bargeldlose Gebühren immer dann, wenn die vorstehenden Faktoren zu einem erwarteten Rückgang des Cashflows führen. Diese Abschreibungen oder Buchführungsaufwendungen haben tendenziell das Ergebnis und Aktienpreise.

Schließlich ist darauf hinzuweisen, dass die Notwendigkeit regelmäßiger Wertminderungsprüfungen auch die Buchhaltungskosten erhöhen kann.

Besondere Überlegungen

Die Existenz von zwei Bilanzierungsmethoden stellt in der Branche widersprüchliche Ansichten darüber dar, wie Öl- und Erdgasunternehmen ihre Gewinne am transparentesten melden können. Letztlich sind die beiden Organisationen, die Rechnungswesen und Finanzberichterstattung regulieren, die Ausschuss für Rechnungslegungsstandards (FASB) und die Wertpapier- und Börsenkommission(SEC), können sich nicht immer darauf einigen, welche Methode am besten geeignet ist.

In seinem „Statement of Financial Accounting Standard No. 19“ fordert das FASB, dass Öl- und Gasunternehmen die SE-Methode anwenden.Die SEC hingegen erlaubt es Unternehmen, die Vollkostenmethode (FC) zu verwenden.Mit anderen Worten, diese beiden Leitungsgremien müssen noch die ideologische Gemeinsamkeit finden, die erforderlich ist, um einen einheitlichen Rechnungslegungsansatz zu etablieren.

Das bedeutet letztendlich, dass Anleger wachsam sein müssen, erkennen, dass es Abweichungen bei der Berichterstattung gibt und sich der damit verbundenen Auswirkungen bewusst sind. Die Wahl zwischen diesen beiden Rechnungslegungsmethoden beeinflusst die ausgewiesenen NI und die Cashflows eines Unternehmens, daher sollten Anleger die verwendete Methode und die Unterschiede zwischen den beiden beachten.

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