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Tesla steht vor riesigen 17%-Aktienschwankungen nach vorn

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(Hinweis: Der Autor dieser Fundamentalanalyse ist Finanzautor und Portfoliomanager. Er und seine Kunden besitzen Aktien von TSLA.)

Tesla Inc. (TSLA) hat die Aktie im vergangenen Jahr bereits Achterbahnfahrt erlebt. Anleger sollten diese Sicherheitsgurte besser angeschnallt halten und sich auf noch mehr herzzerreißende Volatilität einstellen. Der Optionsmarkt deutet darauf hin, dass Tesla in den nächsten zwei Monaten um bis zu 17% steigen oder fallen könnte, während die Aktie in einer massiven Handelsspanne platziert wird. (Weiteres siehe auch: Tesla-Aktie beginnt 2018 im Bärenmarktgebiet.)

Die Aktie des Elektroautoherstellers wurde 2018 bereits in einer breiten Spanne zwischen 252 und 370 US-Dollar von April bis Juni gehandelt. Die Volatilität ist auf eine Reihe von Bedenken zurückzuführen, beginnend mit der Produktion seines neuesten Autos – der 4-türigen Limousine Model 3. Die Investoren haben sich auf die Fähigkeit des Unternehmens konzentriert, das Massenproduktionsniveau des Fahrzeugs zu erreichen. Darüber hinaus sind Bedenken hinsichtlich des massiven Barmittelverbrauchs des Unternehmens und der Notwendigkeit, mehr Kapital für die Finanzierung zukünftiger Aktivitäten zu beschaffen, ebenfalls ein Thema. All diese Bedenken haben die Aktie stark belastet.

TSLA-Diagramm

TSLA Daten von YCharts

Wilder Ritt

Die am 18. September auslaufende Long-Straddle-Optionsstrategie deutet darauf hin, dass die Aktie gegenüber dem Ausübungspreis von 320 USD um etwa 17% steigen oder fallen könnte. Es platziert die Tesla-Aktie in den nächsten 65 Tagen in einer massiven Handelsspanne zwischen 265 und 375 US-Dollar, im Abstand von 110 US-Dollar. Die Kosten für den Kauf eines Calls und eines Puts betragen ungefähr 55 US-Dollar, und ein Käufer des Straddle müsste die Aktie um 55 US-Dollar steigen oder fallen lassen, damit die Strategie profitabel ist.

Auch die implizite Volatilität ist bei Teslas September-Optionen mit rund 50 Prozent extrem hoch. Das ist fast das Fünffache der impliziten Volatilität des S&P 500 von nur 10 %. Eine weitere Aktie mit zeitweise großen Kursschwankungen ist Amazon.com, deren implizite Volatilität mit nur 27% fast halb so hoch ist wie die von Tesla, ebenfalls mit Ablauf im September.

Umsatzanpassungen

Ein Großteil der Unsicherheit spiegelt sich in den Schätzungen der Analysten wider. Analysten haben die Umsatzschätzungen für das zweite Quartal um etwa 2 % gesenkt. Gleichzeitig haben Analysten ihre Umsatzaussichten für 2019 um fast 2 % angehoben.

TSLA-Umsatzschätzungen für das aktuelle Quartalsdiagramm

TSLA-Umsatzschätzungen für das laufende Quartal Daten von YCharts

Ergebnisanpassungen

Dasselbe gilt für die Gewinne: Analysten belassen die Gewinnschätzungen für das laufende Quartal unverändert, während die Verluste für das Gesamtjahr um 2 % steigen. (Weiteres siehe auch: Macht Elon Musk die Dinge für Tesla noch schlimmer?)

TSLA EPS-Schätzungen für das aktuelle Geschäftsjahr Diagramm

TSLA EPS-Schätzungen für das laufende Geschäftsjahr Daten von YCharts

Es scheint offensichtlich, dass es in Zukunft noch viele Fragen rund um Tesla und seine Aktie gibt. Die Gewinnergebnisse, die in einigen Wochen vorliegen, werden wahrscheinlich entscheidend sein, um zu bestimmen, ob die Aktie steigt oder fällt und ob die großen Kursschwankungen wahrscheinlich anhalten werden oder nicht.

Michael Kramer ist der Gründer von Mott Capital Management LLC, ein registrierter Anlageberater, und der Manager des aktiv verwalteten Long-only-Thematischen Wachstumsportfolios des Unternehmens. Kramer kauft und hält Aktien typischerweise für eine Laufzeit von drei bis fünf Jahren. Klicken Sie hier für Kramers Biografie und die Bestände seines Portfolios. Die präsentierten Informationen dienen nur zu Bildungszwecken und beabsichtigen nicht, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Verkauf oder Kauf bestimmter Wertpapiere, Anlagen oder Anlagestrategien zu unterbreiten. Anlagen sind mit Risiken verbunden und werden, sofern nicht anders angegeben, nicht garantiert. Stellen Sie sicher, dass Sie zuerst einen qualifizierten Finanzberater und/oder Steuerberater konsultieren, bevor Sie eine hier beschriebene Strategie umsetzen. Auf Anfrage stellt der Berater eine Liste aller Empfehlungen der letzten zwölf Monate zur Verfügung. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Hinweis auf die zukünftige Wertentwicklung.

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