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Prager Börse (PSE)

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Was ist die Prager Börse (PSE)?

Die Prager Börse ist die älteste und bedeutendste Börse in der Tschechischen Republik. Die Prager Börse befindet sich in der Stadt Prag und wurde 1993 nach einer fast 50-jährigen Pause infolge des Zweiten Weltkriegs während der Herrschaft der kommunistisch Regierung der Tschechoslowakei ab 1948.

Die zentralen Thesen

  • Die Prager Börse ist die führende Börse der Tschechischen Republik und notiert mehr als 1.000 der öffentlich gehandelten Aktien des Landes.
  • Die Börse wurde 1871 gegründet, wo sie zunächst als Warenbörse in Rechnung gestellt wurde.
  • Die Prager Börse wurde 1948 nach dem Zweiten Weltkrieg geschlossen und erst im Jahr 1993 wiedereröffnet.

Die Prager Börse verstehen

Die Prager Börse wurde 1871 gegründet, als Prag und die heutige Tschechische Republik Bestandteil der österreichisch-ungarischen Monarchie waren. Die Prager Börse war zunächst eine wichtige Institution im weltweiten Handel mit Zucker und vielen zuckerbezogenen Rohstoffen wie Melasse, die in oder um die Stadt Prag herum stark operiert wurden. Die Börse entwickelte sich jedoch im Laufe der Jahrzehnte, um letztendlich hauptsächlich mit Aktien öffentlicher Unternehmen zu handeln, und bis zum Ersten Weltkrieg war die Prager Börse ein Ort ausschließlich für den Handel mit

Aktien.

Nach dem Fall der Berliner Mauer und dem Zusammenbruch der kommunistischen Regime breitete sich der Finanzkapitalismus schnell auf Orte wie Prag aus. Die Prager Börse wurde bald wiedereröffnet und am 6. April 1993 wurden die ersten postkommunistischen Geschäfte getätigt. Die Börse war ein wichtiges Instrument zur Privatisierung der mehr als 1.000 staatseigenen Unternehmen, die in den Jahren nach dem Sturz der tschechischen kommunistischen Regierung in private Hände übergingen.

Heute listet die Prager Börse Hunderte der wichtigsten Unternehmen der Tschechischen Republik, und die Die Gesamtperformance börsennotierter Unternehmen lässt sich mit dem PX-Index, seiner offiziellen Aktie, messen Index. Skoda Automotive mit einem Jahresumsatz von fast 20 Milliarden US-Dollar ist zusammen mit anderen großen tschechischen Unternehmen wie Unipetrol und der CEZ-Gruppe an der Prager Börse notiert. Viele bekannte Finanzdienstleistungsunternehmen sind Mitglieder der Prager Börse, wie die Société Générale.

Die Prager Börse und die moderne Wirtschaft

Die Prager Börse ist eine wichtige Institution für die moderne tschechische Wirtschaft, denn in Tschechien gibt es viele kapitalintensive Industrien wie Hightech-Maschinenbau, Automobilbau, Stahlproduktion und Arzneimittel. Solche Industrien erfordern viel Kapital, um zu gedeihen, und die Prager Börse dient tschechischen Unternehmen als Mittel, um Investoren zur Finanzierung dieser Projekte zu finden.

Die Börse ist eine Aktiengesellschaft in Privatbesitz, an der die CEE Stock Exchange Group 93 Prozent hält. Die CEE Stock Exchange Group ist eine Holdinggesellschaft, die sowohl die Prager Börse als auch die Wiener Börse in Österreich. Obwohl die Holdinggesellschaft ist strategischer Eigentümer und Geldgeber beider Börsen, jede Börse wird separat vom eigenen Management betrieben.

Aktien an der Prager Börse lauten auf Tschechische Krone (CZK), die offizielle Währung der Tschechischen Republik. Die Tschechische Republik ist Teil der Europäische Union (EU) und ist daher rechtlich verpflichtet, die gemeinsame Euro-Währung irgendwann einzuführen, obwohl dies nicht unmittelbar bevorzustehen scheint.

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