Better Investing Tips

Solvenzverhältnis vs. Liquiditätskennzahlen

click fraud protection

Solvenzverhältnis vs. Liquiditätskennzahlen: Ein Überblick

Liquiditätskennzahlen und das Solvenzquote sind Instrumente, mit denen Anleger Anlageentscheidungen treffen. Liquiditätskennzahlen messen die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Vermögenswerte in Bargeld umzuwandeln. Andererseits misst die Solvabilitätsquote die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

Die Solvabilitätskennzahl umfasst sowohl lang- als auch kurzfristige finanzielle Verpflichtungen, während sich die Liquiditätskennzahlen eher auf die kurzfristigen Verbindlichkeiten und das Umlaufvermögen eines Unternehmens konzentrieren.

2:06

Solvenzquote

Solvenzquote

Die Solvabilitätsquote ist ein umfassendes Maß für Zahlungsfähigkeit, da es den tatsächlichen Cashflow eines Unternehmens – und nicht den Nettogewinn – misst, indem es wieder hinzuaddiert wird Abschreibungen und andere nicht zahlungswirksame Aufwendungen, um die Fähigkeit des Unternehmens zu beurteilen, über Wasser zu bleiben. Es misst diese Cashflow-Kapazität in Bezug auf alle Verbindlichkeiten und nicht nur auf kurzfristige Schulden. Auf diese Weise bewertet die Solvabilitätsquote die langfristige Gesundheit eines Unternehmens, indem es seine Rückzahlungsfähigkeit für seine langfristigen Schulden und die Zinsen für diese Schulden bewertet.

Die Solvabilitätsquote wird häufig von potenziellen Kreditgebern verwendet, um herauszufinden, ob ein Unternehmen Cashflow ausreicht, um seine kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten zu begleichen. Je niedriger die Solvabilitätsquote eines Unternehmens ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es seinen Verbindlichkeiten nicht nachkommt.

Im Gegensatz zu Liquiditätskennzahlen misst die Solvabilitätskennzahl die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen gesamten finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Die Solvabilitätsquote wird berechnet, indem der Nettogewinn und die Abschreibungen eines Unternehmens durch seine kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten geteilt werden. Dieser gibt an, ob das Nettoeinkommen eines Unternehmens in der Lage ist, seine gesamten Verbindlichkeiten zu decken. Generell gilt ein Unternehmen mit einer höheren Solvabilitätsquote als günstigere Investition.

Die zentralen Thesen

  • Liquiditätskennzahlen und Solvenzquoten sind Instrumente, mit denen Anleger Anlageentscheidungen treffen.
  • Liquiditätskennzahlen messen die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Vermögenswerte in Bargeld umzuwandeln.
  • Die Solvabilitätskennzahl umfasst sowohl lang- als auch kurzfristige finanzielle Verpflichtungen, während sich die Liquiditätskennzahlen eher auf die kurzfristigen Verbindlichkeiten und das Umlaufvermögen eines Unternehmens konzentrieren.

Liquiditätskennzahlen

Liquiditätskennzahlen messen die Fähigkeit eines Unternehmens, seine kurzfristigen Schulden zu begleichen und seine Vermögenswerte in liquide Mittel umzuwandeln. Es ist wichtig, dass ein Unternehmen seine kurzfristigen Vermögenswerte in Barmittel umwandeln kann, damit es seinen kurzfristigen Verbindlichkeiten nachkommen kann. Eine gesunde Liquiditätskennzahl ist auch dann unabdingbar, wenn das Unternehmen zusätzliche Vermögenswerte erwerben möchte.

Bei der internen Analyse von Liquiditätskennzahlen werden beispielsweise mehrere Rechnungsperioden verwendet, die nach denselben Rechnungslegungsmethoden berichtet werden. Der Vergleich früherer Zeiträume mit aktuellen Vorgängen ermöglicht es Analysten, Veränderungen im Geschäft zu verfolgen. Im Allgemeinen zeigt eine höhere Liquiditätsquote, dass ein Unternehmen mehr ist flüssig und hat eine bessere Deckung der ausstehenden Schulden.

Eine gängige Liquiditätskennzahl ist die Stromverhältnis. Die aktuelle Kennzahl misst die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen kurzfristigen Verbindlichkeiten nachzukommen. Es wird berechnet, indem das Umlaufvermögen durch die kurzfristigen Schulden dividiert wird. Im Allgemeinen zeigt eine höhere kurzfristige Kennzahl an, dass das Unternehmen in der Lage ist, alle seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu begleichen. Eine weitere gängige Liquiditätskennzahl ist als bekannt schnelles Verhältnis. Es misst die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen kurzfristigen Verpflichtungen mit seinen liquidesten Mitteln nachzukommen, und schließt daher Vorräte aus seinem Umlaufvermögen aus. Es ist auch als "Säure-Test-Verhältnis" bekannt.

Die Analyse der Liquiditätskennziffer ist bei einem branchenübergreifenden Blick möglicherweise nicht so effektiv, da verschiedene Unternehmen unterschiedliche Finanzierungsstrukturen benötigen. Die Analyse der Liquiditätskennziffer ist auch weniger effektiv für den Vergleich von Unternehmen unterschiedlicher Größe an verschiedenen geografischen Standorten.

Entwicklung zum Überschuss an Versicherungsnehmern

Was ist die Entwicklung zum Überschuss an Versicherungsnehmern? Entwicklung zu Überschuss der V...

Weiterlesen

Pay-As-You-Ear – PAYE-Definition

Was ist Pay-As-You-Ear? Pay As You Earn (PAYE) bezieht sich entweder auf ein Einkommenssystem S...

Weiterlesen

In Dienst gestellte Definition

Was ist in Dienst gestellt? Die Inbetriebnahme ist der Zeitpunkt der erstmaligen Nutzung einer ...

Weiterlesen

stories ig